Vorstellungsrunde :-)
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Re: Möchte mich vorstellen
Ist nur sehr schwer hier einen neuen zu finden. Der in meiner Nähe ist. Ich hab kein Auto und fahre nicht gern allein so weite Wege. Da ich aucb schlecht sehen kann, auch mit dem Gesunden Auge. Aber ich schau mich mal um. Danke.
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Re: Vorstellungsrunde :-)
Hallo Ihr lieben....
Ich hoffe euch geht es allen gut !?
Ich wollte mal eben berichten Seit letzten Montag habe ich nun meine " Modell" Prothese. Sitzt perfekt, bewegt sich ganz gut mit alles gut.. Nur das herausnehmen und einsetzen ist ein wenig gewöhnungsbedürftig und bedarf noch ein wenig Übung lach. . In 2zwei Wochen bekomme ich dann meine endgültige...
lg Jacqueline
Ich hoffe euch geht es allen gut !?
Ich wollte mal eben berichten Seit letzten Montag habe ich nun meine " Modell" Prothese. Sitzt perfekt, bewegt sich ganz gut mit alles gut.. Nur das herausnehmen und einsetzen ist ein wenig gewöhnungsbedürftig und bedarf noch ein wenig Übung lach. . In 2zwei Wochen bekomme ich dann meine endgültige...
lg Jacqueline
Enukleation 9/18
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Re: Vorstellungsrunde :-)
Hallo Jacqueline,
klasse, dass weiterhin alles so gut verlaufen ist!!
Herausnehmen war bei mir nicht so problematisch wie das Wiedereinsetzen.
Ich hab dann gemerkt, dass ich das Auge und die Augenlider so entspannt wie möglich halten muss.
Dann flutscht die Prothese relativ leicht rein .
Ich wünsch dir ein entspanntes Üben!
Liebe Grüße
Charlotte
klasse, dass weiterhin alles so gut verlaufen ist!!
Herausnehmen war bei mir nicht so problematisch wie das Wiedereinsetzen.
Ich hab dann gemerkt, dass ich das Auge und die Augenlider so entspannt wie möglich halten muss.
Dann flutscht die Prothese relativ leicht rein .
Ich wünsch dir ein entspanntes Üben!
Liebe Grüße
Charlotte
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Re: Vorstellungsrunde :-)
Hallo zusammen,
ich stelle mich auch kurz als neues Mitglied vor:
Mein Name ist Judith, ich bin 38 Jahre alt und wohne in München.
Mit 2 Jahren infizierte sich mein linkes Auge mit einem Herpes simplex Virus und nach einer Falschbehandlung in der Augenklinik, wurde mein Sehnerv und meine Hornhaut zerstört. Das Auge wurde durch den enormen Augendruck sehr groß und verfärbte sich grau/weiß. Es folgten 9 Hornhauttransplantationen, die alle abgestoßen wurden. Abgesehen von dem Stress durch die diversen OPs, litt ich sehr unter der Reaktion meiner Mitschüler, die mich teilweise so schlugen, dass ich nun einen massiven Organschaden habe. Mit 18 entschloss ich mich daher zu einer Enukleation.
Fast 20 Jahre später bin ich am zweifeln, ob Kunststoff die richtige Wahl für meine Prothese ist. In München und im weiteren Umkreis gibt es nur einen Anbieter, der sich auf Kunststoff spezialisiert hat. Nach einer Bindehautdeckung musste ich 7 Wochen auf einen Termin warten, um eine neue Prothese zu bekommen. Im Vergleich zum letzten Modell sitzt sie nun nicht optimal und ich werde laufend darauf angesprochen. Außerdem drückt sie an einer Stelle. Ich bat die Okularistin freundlichst um einen weiteren Termin für eine Nachbesserung. Nun ist sie extrem sauer auf mich und “verletzt”, weil ich ihrer Meinung nach ihre Arbeit schlecht mache. Weder war es so gemeint, noch habe ich es so formuliert. Nach der Anpassung war das Auge eine Woche entzündet und ich konnte erst danach feststellen, ob die Linse gut sitzt. Nicht nur, dass derartige persönliche Befindlichkeiten der Okularistin total unprofessional sind, muss ich jetzt fürchten, dass die künftige Zusammenarbeit problematisch wird.
Hat jemand von Euch schon beide Materialien getragen und kann mir etwas über die tatsächlichen Vor- und Nachteile erzählen?. Auf den Seiten der jeweiligen Okularistin wird selbstverständlich das Material gelobt, das da verarbeitete wird. Das ist keine Hilfe. Da die Schwierigkeiten (auch Kostenübernahme) zunehmen, erwäge ich doch zu Glas zu wechseln. Vielleicht könnt Ihr mich ja etwas beraten.
Herzlichen Dank!!!
ich stelle mich auch kurz als neues Mitglied vor:
Mein Name ist Judith, ich bin 38 Jahre alt und wohne in München.
Mit 2 Jahren infizierte sich mein linkes Auge mit einem Herpes simplex Virus und nach einer Falschbehandlung in der Augenklinik, wurde mein Sehnerv und meine Hornhaut zerstört. Das Auge wurde durch den enormen Augendruck sehr groß und verfärbte sich grau/weiß. Es folgten 9 Hornhauttransplantationen, die alle abgestoßen wurden. Abgesehen von dem Stress durch die diversen OPs, litt ich sehr unter der Reaktion meiner Mitschüler, die mich teilweise so schlugen, dass ich nun einen massiven Organschaden habe. Mit 18 entschloss ich mich daher zu einer Enukleation.
Fast 20 Jahre später bin ich am zweifeln, ob Kunststoff die richtige Wahl für meine Prothese ist. In München und im weiteren Umkreis gibt es nur einen Anbieter, der sich auf Kunststoff spezialisiert hat. Nach einer Bindehautdeckung musste ich 7 Wochen auf einen Termin warten, um eine neue Prothese zu bekommen. Im Vergleich zum letzten Modell sitzt sie nun nicht optimal und ich werde laufend darauf angesprochen. Außerdem drückt sie an einer Stelle. Ich bat die Okularistin freundlichst um einen weiteren Termin für eine Nachbesserung. Nun ist sie extrem sauer auf mich und “verletzt”, weil ich ihrer Meinung nach ihre Arbeit schlecht mache. Weder war es so gemeint, noch habe ich es so formuliert. Nach der Anpassung war das Auge eine Woche entzündet und ich konnte erst danach feststellen, ob die Linse gut sitzt. Nicht nur, dass derartige persönliche Befindlichkeiten der Okularistin total unprofessional sind, muss ich jetzt fürchten, dass die künftige Zusammenarbeit problematisch wird.
Hat jemand von Euch schon beide Materialien getragen und kann mir etwas über die tatsächlichen Vor- und Nachteile erzählen?. Auf den Seiten der jeweiligen Okularistin wird selbstverständlich das Material gelobt, das da verarbeitete wird. Das ist keine Hilfe. Da die Schwierigkeiten (auch Kostenübernahme) zunehmen, erwäge ich doch zu Glas zu wechseln. Vielleicht könnt Ihr mich ja etwas beraten.
Herzlichen Dank!!!
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Re: Vorstellungsrunde :-)
Herzlich willkommen Judith,
ich habe Glas und Kunststoff getragen.
Glas habe ich nicht vertragen, meine Bindehaut konnte dadurch nicht richtig abheilen. Nun trage ich Kunststoff und bin mit der Optik zufrieden und die Probleme die ich hatte mit Glas habe ich nicht mehr.
Dass deine Ocularistin so reagiert, kann ich nicht verstehen. Kunststoff ist dafür da, um dies innerhalb der ersten 3 Monate zu verbessern ohne neuen Antrag.
ich habe Glas und Kunststoff getragen.
Glas habe ich nicht vertragen, meine Bindehaut konnte dadurch nicht richtig abheilen. Nun trage ich Kunststoff und bin mit der Optik zufrieden und die Probleme die ich hatte mit Glas habe ich nicht mehr.
Dass deine Ocularistin so reagiert, kann ich nicht verstehen. Kunststoff ist dafür da, um dies innerhalb der ersten 3 Monate zu verbessern ohne neuen Antrag.
12/2016: Enukleation LA
09/2017: Kunststoff Augenprothese (Acryl)
2020: RA Netzhautablösung,
Silikonölfüllung, Sehkraft 30%
09/2017: Kunststoff Augenprothese (Acryl)
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Re: Vorstellungsrunde :-)
Hallo Judith,
zunächst heiße ich dich herzlich willkommen.
Allerdings verstehe ich wie Olga auch nicht die Reaktion deiner Ocularistin. Aber vielleicht können hier mitlesende Ocularisten ja was dazu sagen, wie man sich verhalten sollte in solch einem Fall! Herr Stempel, falls Sie das hier lesen, bitte ich Sie um Rückmeldung.
Mein Rat als Betroffener an dich wäre, der Ocularistin klarmachen, dass so ein Umgang absolut inakzeptabel ist und dass du nichts gegen sie hast, sondern lediglich die Porthese dir nicht gut tut. Wenn sie dir weiterhin unnötige Probleme macht bzw. dich bezichtigt, du würdest ihre Arbeit in Verruf bringen, dann würde ich dir vorschlagen, suche dir einen anderen Ocularisten!
Grüße
Patient81
zunächst heiße ich dich herzlich willkommen.
Allerdings verstehe ich wie Olga auch nicht die Reaktion deiner Ocularistin. Aber vielleicht können hier mitlesende Ocularisten ja was dazu sagen, wie man sich verhalten sollte in solch einem Fall! Herr Stempel, falls Sie das hier lesen, bitte ich Sie um Rückmeldung.
Mein Rat als Betroffener an dich wäre, der Ocularistin klarmachen, dass so ein Umgang absolut inakzeptabel ist und dass du nichts gegen sie hast, sondern lediglich die Porthese dir nicht gut tut. Wenn sie dir weiterhin unnötige Probleme macht bzw. dich bezichtigt, du würdest ihre Arbeit in Verruf bringen, dann würde ich dir vorschlagen, suche dir einen anderen Ocularisten!
Grüße
Patient81
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Re: Vorstellungsrunde :-)
Danke Olga und Patient81! Euer Beistand und Rat tut sehr gut
Es ist wirklich traurig, da ich seit 20 Jahren Patientin in der Praxis bin und (nach jährlichen Wechsel der Okularistin) davon 10 bei der jetzigen Dame. Bisher gab es von meiner Seite auch noch nie eine Beanstandung. Sie ist offenbar absolut nicht kritikfähig und aufgrund ihrer extremen Überreaktion mache ich mir echt Sorgen, wie es weitergehen soll. In München gibt es leider nur diese Praxis die auf Kunststoff spezialisiert ist, sonst würde ich sofort wechseln. Daher meine Erwägung auf Glas umzusteigen. Ich werde mich nächste Woche mit anderen Okularistin in Verbindung setzen und vielleicht mal einen Beratungstermin vereinbaren.
Es ist wirklich traurig, da ich seit 20 Jahren Patientin in der Praxis bin und (nach jährlichen Wechsel der Okularistin) davon 10 bei der jetzigen Dame. Bisher gab es von meiner Seite auch noch nie eine Beanstandung. Sie ist offenbar absolut nicht kritikfähig und aufgrund ihrer extremen Überreaktion mache ich mir echt Sorgen, wie es weitergehen soll. In München gibt es leider nur diese Praxis die auf Kunststoff spezialisiert ist, sonst würde ich sofort wechseln. Daher meine Erwägung auf Glas umzusteigen. Ich werde mich nächste Woche mit anderen Okularistin in Verbindung setzen und vielleicht mal einen Beratungstermin vereinbaren.
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Re: Vorstellungsrunde :-)
Hallo Judith,
auch von mir ein herzliches Willkommen in unserem Forum.
Ich weiss jetzt nicht wie mobil Du bist, aber ca. 50 km von München entfernt, in 82393 Iffeldorf, gibt es einen Praxis für Epithetik.
Dort kannst Du Dich vielleicht einmal erkundigen, ob die auch Augenepithesen, bzw. Kunststoffaugen aus Acryl anfertigen.
www.werkstattfuerepithesen.de
Ich selbst hatte bisher nur Glas und wenn das bei mir weiterhin so problemlos passt, werde ich auch den Rest meines Lebens dabei bleiben.
Viele Grüße und Erfolg bei der Suche nach einer neuen okularistischen, oder epithetischen Praxis.
Udo
auch von mir ein herzliches Willkommen in unserem Forum.
Ich weiss jetzt nicht wie mobil Du bist, aber ca. 50 km von München entfernt, in 82393 Iffeldorf, gibt es einen Praxis für Epithetik.
Dort kannst Du Dich vielleicht einmal erkundigen, ob die auch Augenepithesen, bzw. Kunststoffaugen aus Acryl anfertigen.
www.werkstattfuerepithesen.de
Ich selbst hatte bisher nur Glas und wenn das bei mir weiterhin so problemlos passt, werde ich auch den Rest meines Lebens dabei bleiben.
Viele Grüße und Erfolg bei der Suche nach einer neuen okularistischen, oder epithetischen Praxis.
Udo
Man weiß nie wie stark man ist, solange bis stark zu sein die einzige Wahl ist, die man noch hat.
( Neovaskularisationsglaukom, linkes Auge Amaurose, Enukleation 03.02.2017, 1. Glasprothese 16.02.2017 )
( Neovaskularisationsglaukom, linkes Auge Amaurose, Enukleation 03.02.2017, 1. Glasprothese 16.02.2017 )
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Re: Vorstellungsrunde :-)
Hallo Udo,
Herzlichen Dank für den Tipp! Ich werfe gleich mal einen Blick auf die Homepage.
Ich hab auch mal an den Bundesverband der Ocularisten gemailt und gefragt, ob es hier evtl. noch Adressen gibt.
Meine Tante bot mir auch an, mir eine Prothese aus Glas zu Weihnachten zu schenken, damit ich von der Krankenkasse unabhängig bin und einfach mal testen kann, wie sie sich trägt. Probieren geht über studieren .
Nochmal herzlichen Dank, ich fühle mich hier im Forum sehr wohl und gut aufgehoben!
Herzlichen Dank für den Tipp! Ich werfe gleich mal einen Blick auf die Homepage.
Ich hab auch mal an den Bundesverband der Ocularisten gemailt und gefragt, ob es hier evtl. noch Adressen gibt.
Meine Tante bot mir auch an, mir eine Prothese aus Glas zu Weihnachten zu schenken, damit ich von der Krankenkasse unabhängig bin und einfach mal testen kann, wie sie sich trägt. Probieren geht über studieren .
Nochmal herzlichen Dank, ich fühle mich hier im Forum sehr wohl und gut aufgehoben!
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Re: Vorstellungsrunde :-)
Nabend Judith,
der Tipp von Udo ist einfach genial. Da drücke ich dir die Daumen, dass es für dich gegebenfalls die richtige Anlaufstelle sein wird.
Auch genial, und sehr rührend aus meiner Sicht, dass deine Tante dir so eine Geste in Aussicht stellt. WOW, wirklich WOW!
Anmerkung dazu: Mein Ocularist meinte zu mir, wenn der Augenarzt aus medizinischer Sicht ein Rezept ausstellt, muss die Krankenkasse
die Prothese zahlen, selbst wenn es schon die dritte Prothese in einem Jahr ist. Aber wie gesagt, das muss explizit vermerkt sein. Das wusste ich so auch nicht. Vielleicht versuchst du es mal so?!
Zu guter Letzt, ja, das ist für mich eine Freude und mit Sicherheit auch für all die anderen Mitglieder hier, wenn du dich gut aufgehoben fühlst. So soll es sein und daran wachsen wir alle.
Viel Erfolg und viel Glück und berichte uns gerne weiterhin, wenn du magst.
Schönes Wochenende an dich und an alle,
Patient81
der Tipp von Udo ist einfach genial. Da drücke ich dir die Daumen, dass es für dich gegebenfalls die richtige Anlaufstelle sein wird.
Auch genial, und sehr rührend aus meiner Sicht, dass deine Tante dir so eine Geste in Aussicht stellt. WOW, wirklich WOW!
Anmerkung dazu: Mein Ocularist meinte zu mir, wenn der Augenarzt aus medizinischer Sicht ein Rezept ausstellt, muss die Krankenkasse
die Prothese zahlen, selbst wenn es schon die dritte Prothese in einem Jahr ist. Aber wie gesagt, das muss explizit vermerkt sein. Das wusste ich so auch nicht. Vielleicht versuchst du es mal so?!
Zu guter Letzt, ja, das ist für mich eine Freude und mit Sicherheit auch für all die anderen Mitglieder hier, wenn du dich gut aufgehoben fühlst. So soll es sein und daran wachsen wir alle.
Viel Erfolg und viel Glück und berichte uns gerne weiterhin, wenn du magst.
Schönes Wochenende an dich und an alle,
Patient81
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Re: Vorstellungsrunde :-)
Hallo Judith. Also das deine Occularistin so dermassen reagiert, wow, das verstehe ich nicht. Ich bin im April diesen Jahres operiert worden und habe schon 4 mal ein neues Auge bekommen, und gehe so oft es sein muss zu in meinen Occularisten, egal sobald ich unzufrieden bin oder etwas störend ist, er ist sehr geduldig und niemals böse weil ich ihm sage womit ich nicht einverstanden bin. Also ich denke auch du solltest einen neuen suchen. Wünsch dir viel Glück das alles klappt.
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Re: Vorstellungsrunde :-)
Hallo Ihr Lieben,
die letzten Tage waren recht anstrengend und ausgelastet, daher entschuldigt meine verspätete Reaktion. Danke für Euren tollen Ratschläge und Anteilnahme!!!
Am Montag hatte ich einen Termin bei meiner Augenärztin. Ihr Kommentar nach einem Blick durch das Spaltlampenmikroskop auf meine Prothese lautete: “Furchtbar, scheußlich, das geht garnicht!”. Mein Gefühl, dass mit der Prothese etwas nicht stimmt, hat sich also bestätigt. Abgesehen von den unsauber und kantig gearbeiteten Rändern und der zu konischen Form, ist offenbar auch noch der Kunststoff trüb. Ich darf die Prothese nicht mehr tragen und muss einige Tage Antibiotika tropfen, da meine Bindehaut stark entzündet ist.
Den Termin für die Nachbesserung der Prothese habe ich abgesagt, da meine Ärztin mir von dem Ocularisten abrät und ohnehin keine Hoffnung hat, dass man etwas retten kann.
Ich habe ein neues Rezept bekommen und die Sprechstundenhilfe organisierte sofort einen Termin bei einem neuen Ocularisten. Zwar verarbeitet dieser nur Glas, aber ich versuche jetzt einfach mein Glück. Die Vorteile klingen gut und die Praxis hat sehr viel Erfahrung. Ich bin gespannt!.
Meine Krankenkasse benötigt eine Stellungnahme meiner Ärztin, das Rezept und einen Kostenvoranschlag. Die misslungene Prothese wird dann als Fehlversorgung verbucht.
Es bleibt spannend und ich werde Euch weiter berichten...
Judith
die letzten Tage waren recht anstrengend und ausgelastet, daher entschuldigt meine verspätete Reaktion. Danke für Euren tollen Ratschläge und Anteilnahme!!!
Am Montag hatte ich einen Termin bei meiner Augenärztin. Ihr Kommentar nach einem Blick durch das Spaltlampenmikroskop auf meine Prothese lautete: “Furchtbar, scheußlich, das geht garnicht!”. Mein Gefühl, dass mit der Prothese etwas nicht stimmt, hat sich also bestätigt. Abgesehen von den unsauber und kantig gearbeiteten Rändern und der zu konischen Form, ist offenbar auch noch der Kunststoff trüb. Ich darf die Prothese nicht mehr tragen und muss einige Tage Antibiotika tropfen, da meine Bindehaut stark entzündet ist.
Den Termin für die Nachbesserung der Prothese habe ich abgesagt, da meine Ärztin mir von dem Ocularisten abrät und ohnehin keine Hoffnung hat, dass man etwas retten kann.
Ich habe ein neues Rezept bekommen und die Sprechstundenhilfe organisierte sofort einen Termin bei einem neuen Ocularisten. Zwar verarbeitet dieser nur Glas, aber ich versuche jetzt einfach mein Glück. Die Vorteile klingen gut und die Praxis hat sehr viel Erfahrung. Ich bin gespannt!.
Meine Krankenkasse benötigt eine Stellungnahme meiner Ärztin, das Rezept und einen Kostenvoranschlag. Die misslungene Prothese wird dann als Fehlversorgung verbucht.
Es bleibt spannend und ich werde Euch weiter berichten...
Judith
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Re: Vorstellungsrunde :-)
Hallo Judith,
das freut mich sehr für dich. Toll, dass deine Augenärztin sofort gesehen hat, dass es so nicht bleiben kann. Im Endeffekt soll eine Prothese nicht nur das enuklierte Auge abdecken, sondern auch keine Komplikationen verursachen. Bringt ja nichts, wenn es das Auge entzündet oder vor noch mehr Problemen stellt. Deine bisherige Ocularistin hätte mal tief ein -und ausatmen sollen und sich auf das Wesentliche besinnen sollen. Dann hätte Sie erkannt, dass es manchmal nicht so klappt, wie man es sich wünscht. Nun kann es natürlich auch sein, dass sie Probleme mit der Krankenkasse bekommt, weil sie eine unsaubere Arbeit gemacht hat und abkassiert hat. Zudem hat sie auf deinen Wunsch nicht entsprechend reagiert und daraus eine persönliche Sache gemacht.
Drücke dir weiterhin die Daumen.
Besten Gruß
patient81
das freut mich sehr für dich. Toll, dass deine Augenärztin sofort gesehen hat, dass es so nicht bleiben kann. Im Endeffekt soll eine Prothese nicht nur das enuklierte Auge abdecken, sondern auch keine Komplikationen verursachen. Bringt ja nichts, wenn es das Auge entzündet oder vor noch mehr Problemen stellt. Deine bisherige Ocularistin hätte mal tief ein -und ausatmen sollen und sich auf das Wesentliche besinnen sollen. Dann hätte Sie erkannt, dass es manchmal nicht so klappt, wie man es sich wünscht. Nun kann es natürlich auch sein, dass sie Probleme mit der Krankenkasse bekommt, weil sie eine unsaubere Arbeit gemacht hat und abkassiert hat. Zudem hat sie auf deinen Wunsch nicht entsprechend reagiert und daraus eine persönliche Sache gemacht.
Drücke dir weiterhin die Daumen.
Besten Gruß
patient81
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Re: Vorstellungsrunde :-)
Hallo Ihr lieben,
bin mal wieder hier.. Es war etwas stressig die letzten Wochen.
Momentan läuft es nicht gut.( Wäre auch zu schön gewesen ) Ich sollte eigentlich am 15. meine endgültige Prothese bekommen. Mein Ocularist stellte dann aber fest, das meine Bindehaut nicht mehr da ist wo sie sein sollte. Ich schau jetzt quasi auf das Implantat oder so.. Ich habe keine Ahnung Termin in der Klinik ist gemacht.
Kann mir vielleicht jemand sagen was das sein könnte? Mein Augenarzt scheint null Ahnung zu haben. Vor zwei Wochen war ich zur " Kontrolle" und hab Ihn darauf hingewiesen das sich die Augenhöhle verändert hat. Er meinte nur das wäre normal und gehört zum Heilungsprozess ohne überhaupt da rein zu schauen. Auf die Frage, ob ich die Prothese herausnehmen soll, verneinte er dies und untersuchte mich mit Augenprothese. Kam mir sehr komisch vor, aber er muss es ja wissen.. Eigentlich. Dachte ich zumindest.. Ich habe ja auch keine Schmerzen.
Mein Ocularist wäre fast aus der Hose gesprungen. Ich bin total verunsichert und weiß nicht was jetzt passiert hoffe aber das alles gut wird..
Vielleicht kann mir jemand dazu etwas sagen? Erfahrung
lg Jacqueline
bin mal wieder hier.. Es war etwas stressig die letzten Wochen.
Momentan läuft es nicht gut.( Wäre auch zu schön gewesen ) Ich sollte eigentlich am 15. meine endgültige Prothese bekommen. Mein Ocularist stellte dann aber fest, das meine Bindehaut nicht mehr da ist wo sie sein sollte. Ich schau jetzt quasi auf das Implantat oder so.. Ich habe keine Ahnung Termin in der Klinik ist gemacht.
Kann mir vielleicht jemand sagen was das sein könnte? Mein Augenarzt scheint null Ahnung zu haben. Vor zwei Wochen war ich zur " Kontrolle" und hab Ihn darauf hingewiesen das sich die Augenhöhle verändert hat. Er meinte nur das wäre normal und gehört zum Heilungsprozess ohne überhaupt da rein zu schauen. Auf die Frage, ob ich die Prothese herausnehmen soll, verneinte er dies und untersuchte mich mit Augenprothese. Kam mir sehr komisch vor, aber er muss es ja wissen.. Eigentlich. Dachte ich zumindest.. Ich habe ja auch keine Schmerzen.
Mein Ocularist wäre fast aus der Hose gesprungen. Ich bin total verunsichert und weiß nicht was jetzt passiert hoffe aber das alles gut wird..
Vielleicht kann mir jemand dazu etwas sagen? Erfahrung
lg Jacqueline
Enukleation 9/18
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Re: Vorstellungsrunde :-)
Liebe Jaqueline,
das ist ja wirklich heftig, dass es nach dem guten Start jetzt solche Probleme gibt!!
Und nicht so toll, dass dein Augenarzt gar nicht unter die Prothese schaut...
Man kann ihm zugute halten,das er wahrscheinlich mangelnde Erfahrung mit Augenprothesen hat.
Wie gut, dass dein Okularist wenigstens gleich reagiert hat und du einen Termin in der Klinik hast.
Ich glaube, ich würde die Nachbehandlung - egal was jetzt gemacht wird - nicht beim Augenarzt, sondern in der Klinik machen lassen.
Ich denke ja, wenn sich die Bindehaut, die über dem Implantat liegen soll, gelöst hat wird man das in der Klinik wieder in Ordnung bringen können.
Ich drücke dir auf jeden Fall beide Daumen ganz kräftig und hoffe, dass es bald wieder bessere Nachrichten von dir gibt!
Viele liebe Grüße
Charlotte
das ist ja wirklich heftig, dass es nach dem guten Start jetzt solche Probleme gibt!!
Und nicht so toll, dass dein Augenarzt gar nicht unter die Prothese schaut...
Man kann ihm zugute halten,das er wahrscheinlich mangelnde Erfahrung mit Augenprothesen hat.
Wie gut, dass dein Okularist wenigstens gleich reagiert hat und du einen Termin in der Klinik hast.
Ich glaube, ich würde die Nachbehandlung - egal was jetzt gemacht wird - nicht beim Augenarzt, sondern in der Klinik machen lassen.
Ich denke ja, wenn sich die Bindehaut, die über dem Implantat liegen soll, gelöst hat wird man das in der Klinik wieder in Ordnung bringen können.
Ich drücke dir auf jeden Fall beide Daumen ganz kräftig und hoffe, dass es bald wieder bessere Nachrichten von dir gibt!
Viele liebe Grüße
Charlotte
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Re: Vorstellungsrunde :-)
Hallo Charlotte,
danke für die netten Worte. Am Freitag muss ich nach Bonn, und ich denke ich werde auch zur Nachbehandlung dort hin fahren. Mein Ocularist meinte auch, das es leider viele Augenärzte gibt die keine Erfahrung damit haben. Was für mich persönlich ein Unding ist, zumal dieses Augenzentrum selber Operationen durchführt. Vielleicht reagiere ich auch über, weil mich das ganze extrem nervt. Alles beginnt von vorne
Naja ich bin gespannt wie, wann und was gemacht wird.
Ich werde berichten..
lg Jacqueline
danke für die netten Worte. Am Freitag muss ich nach Bonn, und ich denke ich werde auch zur Nachbehandlung dort hin fahren. Mein Ocularist meinte auch, das es leider viele Augenärzte gibt die keine Erfahrung damit haben. Was für mich persönlich ein Unding ist, zumal dieses Augenzentrum selber Operationen durchführt. Vielleicht reagiere ich auch über, weil mich das ganze extrem nervt. Alles beginnt von vorne
Naja ich bin gespannt wie, wann und was gemacht wird.
Ich werde berichten..
lg Jacqueline
Enukleation 9/18
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Re: Vorstellungsrunde :-)
Hallo Jacqueline,
mich irritiert gerade, dass du erst für Freitag einen Termin in der Klinik bekommen hast.
Ich weiß ja nicht, was wirklich in deinem Auge passiert ist.
Aber ich könnte mir vorstellen, dass möglichst schnell mal ein Fachmann drauf schauen sollte.
Als "Notfall" müsstest du doch eigentlich auch ohne Termin in die Klinik gehen können...
Wenn es sich dann als "nicht so schlimm" herausstellt,umso besser .
Aber vielleicht bin ich auch übervorsichtig???
Liebe Grüße
Charlotte
mich irritiert gerade, dass du erst für Freitag einen Termin in der Klinik bekommen hast.
Ich weiß ja nicht, was wirklich in deinem Auge passiert ist.
Aber ich könnte mir vorstellen, dass möglichst schnell mal ein Fachmann drauf schauen sollte.
Als "Notfall" müsstest du doch eigentlich auch ohne Termin in die Klinik gehen können...
Wenn es sich dann als "nicht so schlimm" herausstellt,umso besser .
Aber vielleicht bin ich auch übervorsichtig???
Liebe Grüße
Charlotte
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Re: Vorstellungsrunde :-)
Das hat mich auch gewundert. Ich habe direkt nach meinem Termin in der Klinik angerufen.
Habe denen erklärt was Sache ist." Scheint dann wohl nicht schlimm zu sein"
Allerdings bin ich mir gerade da nicht sicher. Habe gerade eben die Prothese zum säubern herausgenommen, und es kam mir gelblicher Schleim entgegen. Das war bis jetzt nicht.
Habe denen erklärt was Sache ist." Scheint dann wohl nicht schlimm zu sein"
Allerdings bin ich mir gerade da nicht sicher. Habe gerade eben die Prothese zum säubern herausgenommen, und es kam mir gelblicher Schleim entgegen. Das war bis jetzt nicht.
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Re: Vorstellungsrunde :-)
Hallo Graupapagei. Ich würde sofort gehen, als Notfall. Gelber Schleim, könnte Eiter sein. Wenn schon dein Ocularist die Hände übern Kopf geschlagen hat,sozusagen, denk ich so schnell wie möglich. Ich hoffe dir wird geholfen und Alles wird gut.lg. Gruß Vicky.
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Re: Vorstellungsrunde :-)
Hallo Jacqueline,
Schilderung per Telefon ist manchmal nicht ausreichend, draufschauen ist immer besser!
Ich würde morgen einfach ohne Termin in die Klinik gehen mit der Bitte einen Arzt mal draufschauen zu lassen.
Da du durch die OP ja dort schon Patientin bist, dürfte es kein Problem sein.
Zumindest kann dir später niemand sagen "warum sind sie nicht gleich gekommen?"
Und gelber Schleim unter(!) der Prothese ist ein zusätzlicher Grund nicht bis Freitag zu warten.
Ich wünsch dir Erfolg!
Liebe Grüße
Charlotte
Schilderung per Telefon ist manchmal nicht ausreichend, draufschauen ist immer besser!
Ich würde morgen einfach ohne Termin in die Klinik gehen mit der Bitte einen Arzt mal draufschauen zu lassen.
Da du durch die OP ja dort schon Patientin bist, dürfte es kein Problem sein.
Zumindest kann dir später niemand sagen "warum sind sie nicht gleich gekommen?"
Und gelber Schleim unter(!) der Prothese ist ein zusätzlicher Grund nicht bis Freitag zu warten.
Ich wünsch dir Erfolg!
Liebe Grüße
Charlotte
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Re: Vorstellungsrunde :-)
Hallo Vicky, hallo Charlotte,
ich bin dann heute schon in die Klinik gefahren. Das war mir dann doch gestern ein wenig komisch.
Die Bindehaut ist gerissen und werde am Mittwoch nochmal operiert. Der Prof. meinte, das kommt wohl häufig vor weil dies nicht richtig heilen will. Hab dann jetzt noch ein Antibiotikum als Salbe und in Tablettenform bekommen.
Hoffe das ist dann die letzte OP.
lg Jacqueline
ich bin dann heute schon in die Klinik gefahren. Das war mir dann doch gestern ein wenig komisch.
Die Bindehaut ist gerissen und werde am Mittwoch nochmal operiert. Der Prof. meinte, das kommt wohl häufig vor weil dies nicht richtig heilen will. Hab dann jetzt noch ein Antibiotikum als Salbe und in Tablettenform bekommen.
Hoffe das ist dann die letzte OP.
lg Jacqueline
Enukleation 9/18
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Re: Vorstellungsrunde :-)
Liebe Jacqueline,
ich freue mich, dass du in der Klinik warst und nun am Mittwoch schon operiert wirst - sehr gut!!!
Und deine Entscheidung zur Nachbehandlung in die Klinik zu fahren ist bestimmt richtig.
Ich drücke dir die Daumen, dass beim zweiten Anlauf alles unproblematisch heilt!
Liebe Grüße
Charlotte
ich freue mich, dass du in der Klinik warst und nun am Mittwoch schon operiert wirst - sehr gut!!!
Und deine Entscheidung zur Nachbehandlung in die Klinik zu fahren ist bestimmt richtig.
Ich drücke dir die Daumen, dass beim zweiten Anlauf alles unproblematisch heilt!
Liebe Grüße
Charlotte
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Re: Vorstellungsrunde :-)
Hallo zusammen,
nachdem ich nach einigen Tagen der Internetrecherche immer wieder auf Beiträge aus dem Forum gestoßen bin, habe ich mich dazu entschieden, mich hier zu registrieren. Vielleicht könnt ihr mir helfen.
Eigentlich geht es nicht um mich, sondern um meine Mutter, die vor der Entscheidung steht, ob sie sich ein Auge entfernen lassen soll. Auf dem betroffenen Auge ist sie (vermutlich von Geburt an, diagnostiziert in ihrer frühen Kindheit) blind. Der Augenhintergund ist stark verkrümmt und vernarbt. 2006 wurde dann die erste Netzhautablösung festgestellt und operiert. Das war nicht unbedingt von Erfolg gekrönt. Der letzte von sechs Eingriffen mit dem Ziel, die Netzhaut wiederanzulegen, erfolgte 2009. Währenddessen wurden auch die Linse (Grauer Star durch Silikonöl) und der Glaskörper entfernt. Sie hatte zwar häufig Schmerzen, aber die Ärzte waren soweit zufrieden mit ihrem Werk. Seit einigen Jahren verschlechtert sich der Zustand akut. Der Augendruck war extrem hoch, es war dann mal nebenbei von einem Glaukom die Rede bei einem Kontrolltermin beim Augenarzt. Dagegen nahm sie dann Tim Ophtal. Der Druck blieb dann relativ konstant erhöht und das Auge verschlechterte sich weiter: gelegentliche Blutungen in der Vorderkammer und Hornhauttrübung (Pupille heute nicht mehr sichtbar, Augenfarbe milchig grün statt hellbraun). Dazu kommt ein hängendes Lid (vermutlich Nebenwirkung von Tim Ophtal). Das Blut in der Vorderkammer sollte dann operativ abgepumpt und die Gefäße im Auge mit Avastin verödet werden. Risiko wäre dabei ein erneutes Ablösen der Netzhaut, die sich vermutlich auch bereits partiell abgelöst hatte, auch dazu nur wage Aussagen der Ärzte, auf Nachfrage mit der Reaktion "müssen wir reingucken". Meine Mutter hatte sich dann gegen einen weiteren Eingriff entschieden. Ihr Vorschlag, wie bei feuchter Maculadegeneration Avastin (oder besser Lucentis) ambulant zu spritzen, wurde abgelehnt, weil das für die Diagnose von der Kasse nicht akzeptiert wird oder sowas...
Beim letzten Kontrolltermin vor einigen Tagen wurde nun eine starke Entzündung diagnostiziert, inklusive starkem Druckabfall, sodass der Augapfel schrumpft. Drucksenker wurde daher abgesetzt und sie nimmt gegen die Entzündung Dexa CT. Wenn das nicht hilft, dann soll das Auge entnommen werden, da die Gefahr besteht, dass die Entzündung auf das andere Auge übergreift.
Da das Auge ja bereits geschrumpft sein soll, habe ich jetzt nicht die Hoffnung auf eine Wunderheilung und denke, dass die Enu die einzige Option sein wird. Meine Mutter ist da etwas skeptisch, weil ihr, als sie bei der zweiten Netzhautablösung selbst vorschlug, das funktionslose Auge durch eine Prothese ersetzen zu lassen, gesagt wurde, dass da die Probleme erst anfangen und ihr Zustand dagegen ein Zuckerschlecken ist. Das deckt sich jetzt nicht so unbedingt mit euren Erfahrungen.
Ich versuche jetzt rauszufinden, was für Kliniken in der Umgebung welche Implantate einsetzen, da meine Mutter im Laufe ihrer OP-Odysee so einige Allergien aufgebaut hat gegen diverse synthetische Stoffe. Ich würde mir so für sie wünschen, dass sie, wenn sie diesen Schritt geht, wirklich Ruhe und nicht mit Abstoßreaktionen zu kämpfen hat. Deswegen erscheint mir ein Implantat aus Eigenfett eine gute Option zu sein. Da konnte ich bis jetzt aber nur finden, dass das in München oder Frankfurt gemacht wird. Das ist leider für uns nicht gerade ums Eck. Weiß da jemand mehr darüber? Oder überhaupt, was in sächsischen Augenkliniken eingesetzt wird? Ich hatte in der Uniklinik Dresden angerufen, die meinten, dass sie sowas nur bei einer Voruntersuchung besprechen. Meine Mutter kann sich ja jetzt aber nicht erst in zig Kliniken vorstellen, nur um grundlegende Infos zu bekommen. So viele Einweisungen schreibt ihre Augenärztin auch unter Garantie nicht, wenn die überhaupt weiter als bis ins nächste Klinikum (Flemming-Klinik Chemnitz) überweist und wie ihr ja gelesen habt, waren die Erfahrungen dort nicht gerade der Knüller. Obwohl die jährlich eine relativ hohe Fallzahl haben und damit vielleicht mehr Erfahrung?
Würde mich wahnsinnig über Antworten freuen!
Liebe Grüße
Bella
nachdem ich nach einigen Tagen der Internetrecherche immer wieder auf Beiträge aus dem Forum gestoßen bin, habe ich mich dazu entschieden, mich hier zu registrieren. Vielleicht könnt ihr mir helfen.
Eigentlich geht es nicht um mich, sondern um meine Mutter, die vor der Entscheidung steht, ob sie sich ein Auge entfernen lassen soll. Auf dem betroffenen Auge ist sie (vermutlich von Geburt an, diagnostiziert in ihrer frühen Kindheit) blind. Der Augenhintergund ist stark verkrümmt und vernarbt. 2006 wurde dann die erste Netzhautablösung festgestellt und operiert. Das war nicht unbedingt von Erfolg gekrönt. Der letzte von sechs Eingriffen mit dem Ziel, die Netzhaut wiederanzulegen, erfolgte 2009. Währenddessen wurden auch die Linse (Grauer Star durch Silikonöl) und der Glaskörper entfernt. Sie hatte zwar häufig Schmerzen, aber die Ärzte waren soweit zufrieden mit ihrem Werk. Seit einigen Jahren verschlechtert sich der Zustand akut. Der Augendruck war extrem hoch, es war dann mal nebenbei von einem Glaukom die Rede bei einem Kontrolltermin beim Augenarzt. Dagegen nahm sie dann Tim Ophtal. Der Druck blieb dann relativ konstant erhöht und das Auge verschlechterte sich weiter: gelegentliche Blutungen in der Vorderkammer und Hornhauttrübung (Pupille heute nicht mehr sichtbar, Augenfarbe milchig grün statt hellbraun). Dazu kommt ein hängendes Lid (vermutlich Nebenwirkung von Tim Ophtal). Das Blut in der Vorderkammer sollte dann operativ abgepumpt und die Gefäße im Auge mit Avastin verödet werden. Risiko wäre dabei ein erneutes Ablösen der Netzhaut, die sich vermutlich auch bereits partiell abgelöst hatte, auch dazu nur wage Aussagen der Ärzte, auf Nachfrage mit der Reaktion "müssen wir reingucken". Meine Mutter hatte sich dann gegen einen weiteren Eingriff entschieden. Ihr Vorschlag, wie bei feuchter Maculadegeneration Avastin (oder besser Lucentis) ambulant zu spritzen, wurde abgelehnt, weil das für die Diagnose von der Kasse nicht akzeptiert wird oder sowas...
Beim letzten Kontrolltermin vor einigen Tagen wurde nun eine starke Entzündung diagnostiziert, inklusive starkem Druckabfall, sodass der Augapfel schrumpft. Drucksenker wurde daher abgesetzt und sie nimmt gegen die Entzündung Dexa CT. Wenn das nicht hilft, dann soll das Auge entnommen werden, da die Gefahr besteht, dass die Entzündung auf das andere Auge übergreift.
Da das Auge ja bereits geschrumpft sein soll, habe ich jetzt nicht die Hoffnung auf eine Wunderheilung und denke, dass die Enu die einzige Option sein wird. Meine Mutter ist da etwas skeptisch, weil ihr, als sie bei der zweiten Netzhautablösung selbst vorschlug, das funktionslose Auge durch eine Prothese ersetzen zu lassen, gesagt wurde, dass da die Probleme erst anfangen und ihr Zustand dagegen ein Zuckerschlecken ist. Das deckt sich jetzt nicht so unbedingt mit euren Erfahrungen.
Ich versuche jetzt rauszufinden, was für Kliniken in der Umgebung welche Implantate einsetzen, da meine Mutter im Laufe ihrer OP-Odysee so einige Allergien aufgebaut hat gegen diverse synthetische Stoffe. Ich würde mir so für sie wünschen, dass sie, wenn sie diesen Schritt geht, wirklich Ruhe und nicht mit Abstoßreaktionen zu kämpfen hat. Deswegen erscheint mir ein Implantat aus Eigenfett eine gute Option zu sein. Da konnte ich bis jetzt aber nur finden, dass das in München oder Frankfurt gemacht wird. Das ist leider für uns nicht gerade ums Eck. Weiß da jemand mehr darüber? Oder überhaupt, was in sächsischen Augenkliniken eingesetzt wird? Ich hatte in der Uniklinik Dresden angerufen, die meinten, dass sie sowas nur bei einer Voruntersuchung besprechen. Meine Mutter kann sich ja jetzt aber nicht erst in zig Kliniken vorstellen, nur um grundlegende Infos zu bekommen. So viele Einweisungen schreibt ihre Augenärztin auch unter Garantie nicht, wenn die überhaupt weiter als bis ins nächste Klinikum (Flemming-Klinik Chemnitz) überweist und wie ihr ja gelesen habt, waren die Erfahrungen dort nicht gerade der Knüller. Obwohl die jährlich eine relativ hohe Fallzahl haben und damit vielleicht mehr Erfahrung?
Würde mich wahnsinnig über Antworten freuen!
Liebe Grüße
Bella
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Re: Vorstellungsrunde :-)
Hallo Jacqueline,
leider war ich die letzten Tage etwas beschäftigt und habe Deine Geschichte erst jetzt gelesen. Selbst in der Praxis meines Operateurs haben viele seiner Kollegen keine Erfahrungen und sind immer ganz interessiert an meinem Auge, weil sie „sowas“ nur aus dem Lehrbuch kennen.
Auch von mir alles Gute für Mittwoch und halt die Ohren steif!.
Viele Grüße
Judith
leider war ich die letzten Tage etwas beschäftigt und habe Deine Geschichte erst jetzt gelesen. Selbst in der Praxis meines Operateurs haben viele seiner Kollegen keine Erfahrungen und sind immer ganz interessiert an meinem Auge, weil sie „sowas“ nur aus dem Lehrbuch kennen.
Auch von mir alles Gute für Mittwoch und halt die Ohren steif!.
Viele Grüße
Judith
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Re: Vorstellungsrunde :-)
Hallo Jacqueline,
erst einmal gute Besserung.
Ja, in der Tat gibt es viele Augenärzte, die sich davor drücken. Manche kennen sich entweder nicht aus oder haben einfach keine Lust eine Augenhöhle ohne echtes Auge zu inspizieren. Dabei müssten diese ******* (sorry, wenn ich das so sage) am besten wissen, dass auch die Augenhöhle untersucht werden muss, eben weil das Gewebe sich ablösen kann, weil es entzündet sein kann und und und UND weil sich mögliche Komplikationen auf das andere Auge übertragen kann! Schließlich haben die meisten das Auge entfernt bekommen, eben weil auch die Gefahr bestand, dass Krankheiten sich ausbreiten auf den Sehnerv oder das andere Auge.
Dahingehend verstehe ich solche ******* von Augenärzten nicht, die nicht ihren Beruf gut genug ausführen! Für mich hat so ein Arzt keinen Mehrwert, wenn er gerade diese Faktoren nicht weiß oder nicht berücksichtigt!
Ich hoffe, dass man dir das gerissene Bindegewebe wieder vernähen kann ohne dass man da ein weiteres Transplantat anlegen muss. Dies wäre dann nämlich eine weitere OP. Ich denke mal, dass die Ärzte dir das im Vorfeld erläutert haben, hoffe ich mal.
Drücke dir die Daumen
Patient81
erst einmal gute Besserung.
Ja, in der Tat gibt es viele Augenärzte, die sich davor drücken. Manche kennen sich entweder nicht aus oder haben einfach keine Lust eine Augenhöhle ohne echtes Auge zu inspizieren. Dabei müssten diese ******* (sorry, wenn ich das so sage) am besten wissen, dass auch die Augenhöhle untersucht werden muss, eben weil das Gewebe sich ablösen kann, weil es entzündet sein kann und und und UND weil sich mögliche Komplikationen auf das andere Auge übertragen kann! Schließlich haben die meisten das Auge entfernt bekommen, eben weil auch die Gefahr bestand, dass Krankheiten sich ausbreiten auf den Sehnerv oder das andere Auge.
Dahingehend verstehe ich solche ******* von Augenärzten nicht, die nicht ihren Beruf gut genug ausführen! Für mich hat so ein Arzt keinen Mehrwert, wenn er gerade diese Faktoren nicht weiß oder nicht berücksichtigt!
Ich hoffe, dass man dir das gerissene Bindegewebe wieder vernähen kann ohne dass man da ein weiteres Transplantat anlegen muss. Dies wäre dann nämlich eine weitere OP. Ich denke mal, dass die Ärzte dir das im Vorfeld erläutert haben, hoffe ich mal.
Drücke dir die Daumen
Patient81
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Re: Vorstellungsrunde :-)
Hallo Patient 81,
ich habe eine ganze Weile überlegt, ob ich auf deinen Beitrag antworte, aber irgendwie muss ich das jetzt loswerden:
Du hast mit deiner Kritik am Augenarzt, der sich nicht die Augenhöhle, sondern nur die Prothese von aussen anschaut, sicher Recht.
Aber ich habe ein Problem damit, wenn man den Arzt daraufhin so massiv als "*******" beschimpft.
Klar, gerade wir sind auf gute Augenärzte angewiesen, aber auch ein Arzt ist nur ein Mensch und macht manchmal Fehler.
Also: Kritik ja, aber Beschimpfungen wenn möglich nicht, das wäre mein Wunsch für dieses Forum .
Übrigens: eine Übertragung der Komplikationen auf das gesunde Auge sollte es nicht mehr geben, wenn das Auge entfernt wurde.
Also zumindest in dieser Hinsicht haben wir "Einäugigen" einen Vorteil !
Viele Grüße - und sei mir nicht böse, denn ansonsten finde ich deine Beiträge immer supergut!
Charlotte
ich habe eine ganze Weile überlegt, ob ich auf deinen Beitrag antworte, aber irgendwie muss ich das jetzt loswerden:
Du hast mit deiner Kritik am Augenarzt, der sich nicht die Augenhöhle, sondern nur die Prothese von aussen anschaut, sicher Recht.
Aber ich habe ein Problem damit, wenn man den Arzt daraufhin so massiv als "*******" beschimpft.
Klar, gerade wir sind auf gute Augenärzte angewiesen, aber auch ein Arzt ist nur ein Mensch und macht manchmal Fehler.
Also: Kritik ja, aber Beschimpfungen wenn möglich nicht, das wäre mein Wunsch für dieses Forum .
Übrigens: eine Übertragung der Komplikationen auf das gesunde Auge sollte es nicht mehr geben, wenn das Auge entfernt wurde.
Also zumindest in dieser Hinsicht haben wir "Einäugigen" einen Vorteil !
Viele Grüße - und sei mir nicht böse, denn ansonsten finde ich deine Beiträge immer supergut!
Charlotte
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Re: Vorstellungsrunde :-)
Liebe Charlotte,
ich verstehe deine Ablehnung hinsichtlich des Schimpfwortes. Aber bei allem Respekt, so etwas geht einfach nicht, was der Arzt von Jaqueline sich da erlaubt hat. Das ist schon beinahe unterlassene Hilfeleistung! Wie kann man als AUGENARZT nicht hinter die Prothese schauen, wenn die Patientin Beschwerden darüber äußert, sie hätte Absonderungen? Das ist einfach zu deppenhaft!
Stell dir doch mal vor, Jaqueline hätte sich konsequent daran gehalten, was der Augenarzt da gemacht hat. Dann würde sie vermutlich locker 1-2 Wochen bis zur nächsten Behandlung mit einem gerissenen Bindegewebe rumgelaufen sein. Das kann verheerende Folgen habe.
Über die Risiken auf das gesunde Auge möchte ich jetzt nicht weiter was zu schreiben. Ich kann nur so viel sagen, dass ich aus sicherer Quelle weiß, dass eine entzündete Augenhöhle im schlimmsten Fall für das gesunde Auge immer noch ein Problem darstellen kann. Also wirklich befreit ist man vor möglichen Problemen nicht.
PS: Finde es gut, dass du auf meinen Kommentar doch noch reagiert hast und es nicht für dich behalten hast. So hat man wenigstens eine Diskussion, die Missverständnisse räumen kann.
PPS: Mich würde es zudem nicht wundern, dass genau solche Ärzt dann auch hinter den Rücken der Patienten nicht erbrachte Leistungen in Rechnung schreiben. Alles schon erlebt.
Patient81
ich verstehe deine Ablehnung hinsichtlich des Schimpfwortes. Aber bei allem Respekt, so etwas geht einfach nicht, was der Arzt von Jaqueline sich da erlaubt hat. Das ist schon beinahe unterlassene Hilfeleistung! Wie kann man als AUGENARZT nicht hinter die Prothese schauen, wenn die Patientin Beschwerden darüber äußert, sie hätte Absonderungen? Das ist einfach zu deppenhaft!
Stell dir doch mal vor, Jaqueline hätte sich konsequent daran gehalten, was der Augenarzt da gemacht hat. Dann würde sie vermutlich locker 1-2 Wochen bis zur nächsten Behandlung mit einem gerissenen Bindegewebe rumgelaufen sein. Das kann verheerende Folgen habe.
Über die Risiken auf das gesunde Auge möchte ich jetzt nicht weiter was zu schreiben. Ich kann nur so viel sagen, dass ich aus sicherer Quelle weiß, dass eine entzündete Augenhöhle im schlimmsten Fall für das gesunde Auge immer noch ein Problem darstellen kann. Also wirklich befreit ist man vor möglichen Problemen nicht.
PS: Finde es gut, dass du auf meinen Kommentar doch noch reagiert hast und es nicht für dich behalten hast. So hat man wenigstens eine Diskussion, die Missverständnisse räumen kann.
PPS: Mich würde es zudem nicht wundern, dass genau solche Ärzt dann auch hinter den Rücken der Patienten nicht erbrachte Leistungen in Rechnung schreiben. Alles schon erlebt.
Patient81
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Re: Vorstellungsrunde :-)
Hallo Patient 81,
für alle, die unsere Beiträge lesen und sich über die xxxxxxx im Text wundern:
Herr Stempel als Administrator hat die Schimpfworte anscheinend durch Stermchen xxxxxxx ersetzt.
Danke Herr Stempel!
Gruß an alle
Charlotte
für alle, die unsere Beiträge lesen und sich über die xxxxxxx im Text wundern:
Herr Stempel als Administrator hat die Schimpfworte anscheinend durch Stermchen xxxxxxx ersetzt.
Danke Herr Stempel!
Gruß an alle
Charlotte
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- Wohnort: Düren
Re: Vorstellungsrunde :-)
Hallo Patient81,
ich musste gerade so lachen: Locker die nächsten 2-3 Wochen zur nächsten Behandlung. Die nächste Behandlung wäre dann erst im Januar 19 bei mir gewesen.. Da ja alles " glatt "läuft. Und wenn doch Probleme auf tauschen könnte ich mich jederzeit melden. Wenn mein Ocularist dies nicht gesehen hätte, ( und er ist auch der Meinung, das dies schon fast grob fahrlässig ist) wüsste ich überhaupt nicht das die Bindehaut weg ist. Bin ja kein Arzt.
Es zieht sich wie ein roter Faden und nimmt kein Ende. Es ist jetzt, wie es ist. Wieder eine Erfahrung die kein Mensch braucht.
Und glaub mir, ich denke wie Du.. Wie man in diesem Forum klar erkennen kann,- lach bin ich nicht alleine auf diesem Planeten der ein Auge verloren hat und eine Prothese trägt. Deshalb sollte ein Augenarzt auch in diesem Bereich Ahnung haben.
Nun gut, morgen geht es wieder in der OP und hoffe das dann etwas Ruhe einkehrt.
lg Jacqueline
ich musste gerade so lachen: Locker die nächsten 2-3 Wochen zur nächsten Behandlung. Die nächste Behandlung wäre dann erst im Januar 19 bei mir gewesen.. Da ja alles " glatt "läuft. Und wenn doch Probleme auf tauschen könnte ich mich jederzeit melden. Wenn mein Ocularist dies nicht gesehen hätte, ( und er ist auch der Meinung, das dies schon fast grob fahrlässig ist) wüsste ich überhaupt nicht das die Bindehaut weg ist. Bin ja kein Arzt.
Es zieht sich wie ein roter Faden und nimmt kein Ende. Es ist jetzt, wie es ist. Wieder eine Erfahrung die kein Mensch braucht.
Und glaub mir, ich denke wie Du.. Wie man in diesem Forum klar erkennen kann,- lach bin ich nicht alleine auf diesem Planeten der ein Auge verloren hat und eine Prothese trägt. Deshalb sollte ein Augenarzt auch in diesem Bereich Ahnung haben.
Nun gut, morgen geht es wieder in der OP und hoffe das dann etwas Ruhe einkehrt.
lg Jacqueline
Enukleation 9/18
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Re: Vorstellungsrunde :-)
lieben Dank JudithJudith hat geschrieben: ↑Di 23. Okt 2018, 11:07 Hallo Jacqueline,
leider war ich die letzten Tage etwas beschäftigt und habe Deine Geschichte erst jetzt gelesen. Selbst in der Praxis meines Operateurs haben viele seiner Kollegen keine Erfahrungen und sind immer ganz interessiert an meinem Auge, weil sie „sowas“ nur aus dem Lehrbuch kennen.
Auch von mir alles Gute für Mittwoch und halt die Ohren steif!.
Viele Grüße
Judith
Enukleation 9/18
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- Registriert: Do 1. Mär 2018, 18:17
Re: Vorstellungsrunde :-)
Hallo Bella,
irgendwie ist dein Beitrag vom 23. Oktober - obwohl er nicht zu übersehen war - durch die anderen aktuellen Berichte doch untergegangen.
Das tut mir sehr leid, deshalb jetzt mit Verzögerung noch ein herzliches Willkommen im Forum!
Du fragst nach Implantaten für die evt. geplante Enukleation bei deiner Mutter, die schon verschiedene Allergien entwickelt hat.
Zu dieser Allergie-Problematik kann ich nicht viel sagen. Sicher ist beim Eigenfett-Implantat keine Allergie zu erwarten.
Nachteil soweit ich weiß ist die Gefahr, dass das Implantat im Laufe der Zeit etwas kleiner wird, falls das Fettgewebe etwas abgebaut wird.
Wenn ich in der Situation wäre, würde ich eine Klinik suchen, die viel Erfahrung hat, z. B. die Uni-Klinik Dresden, sämtliche Allergie-Vorberichte mitnehmen und dann darauf vertrauen, dass die Ärzte die richtige Entscheidung treffen.
Die Gefahr, dass die Entzündung auf das andere Auge übergreift und die Tatsache, dass das funktionslose Auge schrumpft, das alles spricht doch sehr klar für die OP. Also nur Mut!!!
Liebe Grüße - auch an deine Mutter,
Charlotte
irgendwie ist dein Beitrag vom 23. Oktober - obwohl er nicht zu übersehen war - durch die anderen aktuellen Berichte doch untergegangen.
Das tut mir sehr leid, deshalb jetzt mit Verzögerung noch ein herzliches Willkommen im Forum!
Du fragst nach Implantaten für die evt. geplante Enukleation bei deiner Mutter, die schon verschiedene Allergien entwickelt hat.
Zu dieser Allergie-Problematik kann ich nicht viel sagen. Sicher ist beim Eigenfett-Implantat keine Allergie zu erwarten.
Nachteil soweit ich weiß ist die Gefahr, dass das Implantat im Laufe der Zeit etwas kleiner wird, falls das Fettgewebe etwas abgebaut wird.
Wenn ich in der Situation wäre, würde ich eine Klinik suchen, die viel Erfahrung hat, z. B. die Uni-Klinik Dresden, sämtliche Allergie-Vorberichte mitnehmen und dann darauf vertrauen, dass die Ärzte die richtige Entscheidung treffen.
Die Gefahr, dass die Entzündung auf das andere Auge übergreift und die Tatsache, dass das funktionslose Auge schrumpft, das alles spricht doch sehr klar für die OP. Also nur Mut!!!
Liebe Grüße - auch an deine Mutter,
Charlotte
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Re: Vorstellungsrunde :-)
Hallo Bella,
auch ich möchte Charlotte anschließen und dir antworten. Im Übrigen schließe ich mich Charlotte zum größten Teil an.
Im Voraus vielleicht ein bisschen vom Thema abseits - ich weiß, manchmal bin ich ein Naseweis, aber hoffe, du verstehst es nicht falsch.
Beim Implantat spricht man von künstlich eingepflanzten Materialien und beim Transplantat von Geweben oder Organen. Folglich meinst du vermutlich eine mögliche Transplantation mit dem Stichwort "Eigenfett". Nicht steinigen
Zum eigentlichen Thema. Ich würde zunächst zur nächsten Klinik, um überhaupt eine Meinung einzuholen. Und dabei ist es egal, ob die Sympathie stimmt oder nicht. Hier geht es um fachkundige Meinung und die kann zumindest nicht schaden. Ich habe bei meiner letzten OP zwei Kliniken aufgesucht und mein Arzt hat mir auch Verständnis gezeigt und kategorisch die erforderterten Überweisungen ausgehändigt. Denn so ein Einschnitt im Leben möchte man eben aus Überzeugung befürworten, egal wie es ausgeht!
Wichtig ist, dass deine Ärztin auf die Überweisung einen zusätzlichen Vermerk verzeichnet wie "dringlich" oder "Notfall". Dann bekommst du nämlich schneller einen Termin. Und am besten mit der Überweisung direkt zur Klinik. Wenn man zu den Sprechzeiten erscheint, wird man sogar ( natürlich lange Wartezeiten) direkt begutachtet. In deinem Fall wäre das die Klinik in Chemnitz, wenn ich dich nicht falsch verstanden habe. Wenn du natürlich sagst, dir machen lange Fahrten nichts aus, dann kannst du auch direkt nach Dresden oder Frankfurt etc...Aber wie gesagt, für die erste Meinung sollte immer gelten, dass man überhaupt einen Fachmann hat, der begutachtet und mögliche Maßnahmen erklärt. Dann hast du auch bei der zweiten Meinung (andere Klinik) eine viel bessere Entscheidungsfindung, meiner Meinung nach.
Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen helfen und nicht zu vergessen, das ist alles nur meine Meinung, die aus meinen Erfahrungen resultiert
Ich drücke dir die Daumen und hoffe sehr, bald von dir zu hören respektive von deiner Mutter/ über deine Mutter.
Beste Grüße
Patient81
auch ich möchte Charlotte anschließen und dir antworten. Im Übrigen schließe ich mich Charlotte zum größten Teil an.
Im Voraus vielleicht ein bisschen vom Thema abseits - ich weiß, manchmal bin ich ein Naseweis, aber hoffe, du verstehst es nicht falsch.
Beim Implantat spricht man von künstlich eingepflanzten Materialien und beim Transplantat von Geweben oder Organen. Folglich meinst du vermutlich eine mögliche Transplantation mit dem Stichwort "Eigenfett". Nicht steinigen
Zum eigentlichen Thema. Ich würde zunächst zur nächsten Klinik, um überhaupt eine Meinung einzuholen. Und dabei ist es egal, ob die Sympathie stimmt oder nicht. Hier geht es um fachkundige Meinung und die kann zumindest nicht schaden. Ich habe bei meiner letzten OP zwei Kliniken aufgesucht und mein Arzt hat mir auch Verständnis gezeigt und kategorisch die erforderterten Überweisungen ausgehändigt. Denn so ein Einschnitt im Leben möchte man eben aus Überzeugung befürworten, egal wie es ausgeht!
Wichtig ist, dass deine Ärztin auf die Überweisung einen zusätzlichen Vermerk verzeichnet wie "dringlich" oder "Notfall". Dann bekommst du nämlich schneller einen Termin. Und am besten mit der Überweisung direkt zur Klinik. Wenn man zu den Sprechzeiten erscheint, wird man sogar ( natürlich lange Wartezeiten) direkt begutachtet. In deinem Fall wäre das die Klinik in Chemnitz, wenn ich dich nicht falsch verstanden habe. Wenn du natürlich sagst, dir machen lange Fahrten nichts aus, dann kannst du auch direkt nach Dresden oder Frankfurt etc...Aber wie gesagt, für die erste Meinung sollte immer gelten, dass man überhaupt einen Fachmann hat, der begutachtet und mögliche Maßnahmen erklärt. Dann hast du auch bei der zweiten Meinung (andere Klinik) eine viel bessere Entscheidungsfindung, meiner Meinung nach.
Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen helfen und nicht zu vergessen, das ist alles nur meine Meinung, die aus meinen Erfahrungen resultiert
Ich drücke dir die Daumen und hoffe sehr, bald von dir zu hören respektive von deiner Mutter/ über deine Mutter.
Beste Grüße
Patient81
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- Registriert: Di 23. Okt 2018, 09:01
Re: Vorstellungsrunde :-)
Hallo Charlotte, hallo Patient81,
vielen lieben Dank für eure Antwort. Es ist jetzt so, dass meine Mutter erneut beim Augenarzt war, um sich eine Überweisung fürs Klinikum schreiben zu lassen. Nun meinte die aber, dass erst die Entzündung abklingen muss, bevor jemand das Auge überhaupt begutachten könnte und dass das sowieso noch zu früh ist, um es zu entfernen, da man ja noch was retten kann. Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole, die Frau spricht hier von einem seit Jahrzehnten blinden Auge in einem optisch desolaten Zustand, dessen Augapfel nach ihrer eigenen Aussage bereits in sich zusammenfällt. Es gab also keinen Schein für meine Mutter, sondern einen neuen Termin Mitte Januar, da will sie es sich nochmal ansehen und dann evtl. überweisen.
Meine Mutter ist jetzt ziemlich verunsichert, will aber nicht auch noch zu einem anderen Arzt für eine Zweitmeinung. Sie hat große Angst vor dem Eingriff und ist auch irgendwo froh, dass sie es aufschieben kann. Sie weiß auch selber, dass das Quatsch ist, aber gefühlsmäßig ist es eben so. Sie hat sich jetzt in den Kopf gesetzt, dieses Jahr überhaupt nichts mehr zu unternehmen. Ich kann es auch verstehen, dass sie die Zeit vielleicht braucht, um sich damit abzufinden, dass sie das Auge verliert, an dem so viele Jahre gearbeitet wurde. Was mir aber Sorge bereitet, dass ist das Schrumpfen des Augapfels. Wie schnell schreitet das voran? Und wie viel schwieriger macht das letztendlich den Einsatz eines Implantats/Transplantats (danke für den Hinweis!)?
Was würdet ihr mir/meiner Mutter raten?
Habe im Übrigen herausgefunden, dass in Leipzig Eigenfett als Mittel der ersten Wahl transplantiert wird. Die liegen in den Fallzahlen auch nur knapp unter Chemnitz. Leider hat meine Mutter schon während einiger stationären Aufenthalte viel Schlechtes über "große" Kliniken von ihren Zimmernachbarn gehört, die z.B. keine Auskunft erhalten hatten, von wem sie operiert und dabei verpfuscht wurden. Diese vermeintliche Anonymität schreckt sie ab und auch das Unbekannte. In Chemnitz kennt sie die Umgebung und das Personal. Dass sie dort selbst schlechte Erfahrungen gemacht hat, weiß sie, aber irgendwie wiegt das nicht so schwer wie die Angst vor dem Fremden. Da werde ich noch einiges an Überzeugungsarbeit leisten müssen, dass sie wenigstens mal zu einer Voruntersuchung geht. Hier kennt keiner diese Kliniken weiter, soweit ich das in den Threads verfolgen konnte?
Liebe Grüße, Bella.
vielen lieben Dank für eure Antwort. Es ist jetzt so, dass meine Mutter erneut beim Augenarzt war, um sich eine Überweisung fürs Klinikum schreiben zu lassen. Nun meinte die aber, dass erst die Entzündung abklingen muss, bevor jemand das Auge überhaupt begutachten könnte und dass das sowieso noch zu früh ist, um es zu entfernen, da man ja noch was retten kann. Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole, die Frau spricht hier von einem seit Jahrzehnten blinden Auge in einem optisch desolaten Zustand, dessen Augapfel nach ihrer eigenen Aussage bereits in sich zusammenfällt. Es gab also keinen Schein für meine Mutter, sondern einen neuen Termin Mitte Januar, da will sie es sich nochmal ansehen und dann evtl. überweisen.
Meine Mutter ist jetzt ziemlich verunsichert, will aber nicht auch noch zu einem anderen Arzt für eine Zweitmeinung. Sie hat große Angst vor dem Eingriff und ist auch irgendwo froh, dass sie es aufschieben kann. Sie weiß auch selber, dass das Quatsch ist, aber gefühlsmäßig ist es eben so. Sie hat sich jetzt in den Kopf gesetzt, dieses Jahr überhaupt nichts mehr zu unternehmen. Ich kann es auch verstehen, dass sie die Zeit vielleicht braucht, um sich damit abzufinden, dass sie das Auge verliert, an dem so viele Jahre gearbeitet wurde. Was mir aber Sorge bereitet, dass ist das Schrumpfen des Augapfels. Wie schnell schreitet das voran? Und wie viel schwieriger macht das letztendlich den Einsatz eines Implantats/Transplantats (danke für den Hinweis!)?
Was würdet ihr mir/meiner Mutter raten?
Habe im Übrigen herausgefunden, dass in Leipzig Eigenfett als Mittel der ersten Wahl transplantiert wird. Die liegen in den Fallzahlen auch nur knapp unter Chemnitz. Leider hat meine Mutter schon während einiger stationären Aufenthalte viel Schlechtes über "große" Kliniken von ihren Zimmernachbarn gehört, die z.B. keine Auskunft erhalten hatten, von wem sie operiert und dabei verpfuscht wurden. Diese vermeintliche Anonymität schreckt sie ab und auch das Unbekannte. In Chemnitz kennt sie die Umgebung und das Personal. Dass sie dort selbst schlechte Erfahrungen gemacht hat, weiß sie, aber irgendwie wiegt das nicht so schwer wie die Angst vor dem Fremden. Da werde ich noch einiges an Überzeugungsarbeit leisten müssen, dass sie wenigstens mal zu einer Voruntersuchung geht. Hier kennt keiner diese Kliniken weiter, soweit ich das in den Threads verfolgen konnte?
Liebe Grüße, Bella.
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- Registriert: Sa 25. Mär 2017, 20:39
Re: Vorstellungsrunde :-)
Hallo Bella,
naja, die kann euch auch mit einer Entzündung in die Klinik schicken. Das ist sinnfrei, was eure Ärztin euch erzählt. Denn hier geht es um ein Auge, was in vielerlei Hinsicht Probleme hat - es ist eingefallen, Sehvermögen nahezu nicht vorhanden und entzündet.
Dass die in der Klinik vorerst nichts machen können, stimmt, aber eher was einen Eingriff angeht, also Operation. Aber das soll hier doch gar nicht das Thema sein. Es soll darum gehen, dass deine Mutter in einer Klinik untersucht wird, da die dort eben darüber entscheiden, was passieren soll oder nicht. Denn das hat deine Augenärztin nicht zu entscheiden und ist auch nicht richtweisend, was sie denkt. Sie muss nur zusehen, dass deine Mutter nicht zu spät überwiesen wird. Denn auch das hört man nicht selten von Oberärzten in den Kliniken "warum kommen sie erst jetzt?"....
Und dass die Augenärztin die Entzündung unter Kontrolle bekommen möchte, im gleichen Zug aber erst einen Termin für Januar vergibt, glänzt schon an Sarkasmus. Wenn deine Mutter antibiotische Medikamente bekommt, dann vergibt man keinen Termin, welcher in zweieinhalb Monaten ist, sondern eher in zweieinhalb Wochen sein sollte! Nebenbei ist zufällig der nächste Quartalsbeginn der Januar, wo eure Ärztin höchstwahrscheinlich für die Behandlung erneut kassieren kann, für die sie jetzt nichts mehr bekommt. Denn gewisse Behandlungen kann man nur einmal verrechnen.
Mein Tipp: Um nicht mit der Tür ins Haus zu fallen, musst du das alles natürlich nicht so erwähnen, was ich geschrieben habe. Aber sag deiner Ärztin einfach, dass deine Mutter Schlafstörungen hat wegen Kopfschmerzen und dass sie das "kranke" Auge sehr stört, weil sie ständig die Augen zukneifen muss. Und wenn sie dir erneut Medikamente verschreibt, dann melde dich 3 Tage später und sage, es habe sich nichts verbessert, sogar schlimmer geworden mit Blendempfindlichkeit und Kopfschmerzen.
Sag ihr, dass du jeden Tag miterlebst, wie deine Mutter abseits des Parxisbesuches viel klagt und mehr leidet als sie sagt. Denke, dass deine Augenärztin dann hellhörig sein sollte. Wenn dem nicht so ist, dann solltest du mal deine Krankenkasse anrufen und dort die Sache schildern.
Mit besten Grüßen und viel Erfolg/viel Glück
Patient81
naja, die kann euch auch mit einer Entzündung in die Klinik schicken. Das ist sinnfrei, was eure Ärztin euch erzählt. Denn hier geht es um ein Auge, was in vielerlei Hinsicht Probleme hat - es ist eingefallen, Sehvermögen nahezu nicht vorhanden und entzündet.
Dass die in der Klinik vorerst nichts machen können, stimmt, aber eher was einen Eingriff angeht, also Operation. Aber das soll hier doch gar nicht das Thema sein. Es soll darum gehen, dass deine Mutter in einer Klinik untersucht wird, da die dort eben darüber entscheiden, was passieren soll oder nicht. Denn das hat deine Augenärztin nicht zu entscheiden und ist auch nicht richtweisend, was sie denkt. Sie muss nur zusehen, dass deine Mutter nicht zu spät überwiesen wird. Denn auch das hört man nicht selten von Oberärzten in den Kliniken "warum kommen sie erst jetzt?"....
Und dass die Augenärztin die Entzündung unter Kontrolle bekommen möchte, im gleichen Zug aber erst einen Termin für Januar vergibt, glänzt schon an Sarkasmus. Wenn deine Mutter antibiotische Medikamente bekommt, dann vergibt man keinen Termin, welcher in zweieinhalb Monaten ist, sondern eher in zweieinhalb Wochen sein sollte! Nebenbei ist zufällig der nächste Quartalsbeginn der Januar, wo eure Ärztin höchstwahrscheinlich für die Behandlung erneut kassieren kann, für die sie jetzt nichts mehr bekommt. Denn gewisse Behandlungen kann man nur einmal verrechnen.
Mein Tipp: Um nicht mit der Tür ins Haus zu fallen, musst du das alles natürlich nicht so erwähnen, was ich geschrieben habe. Aber sag deiner Ärztin einfach, dass deine Mutter Schlafstörungen hat wegen Kopfschmerzen und dass sie das "kranke" Auge sehr stört, weil sie ständig die Augen zukneifen muss. Und wenn sie dir erneut Medikamente verschreibt, dann melde dich 3 Tage später und sage, es habe sich nichts verbessert, sogar schlimmer geworden mit Blendempfindlichkeit und Kopfschmerzen.
Sag ihr, dass du jeden Tag miterlebst, wie deine Mutter abseits des Parxisbesuches viel klagt und mehr leidet als sie sagt. Denke, dass deine Augenärztin dann hellhörig sein sollte. Wenn dem nicht so ist, dann solltest du mal deine Krankenkasse anrufen und dort die Sache schildern.
Mit besten Grüßen und viel Erfolg/viel Glück
Patient81
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Re: Vorstellungsrunde :-)
Hallo Patient81,
danke erst einmal für deine ausführliche Antwort.
Grundsätzlich kann ich selbst bei der Augenärztin gar nichts ausrichten, das macht meine Mutter alles allein (um Missverständnissen vorzubeugen, meine Mutter ist erst 50). Wenn ich mich dort melden würde, bekäme ich nur eine Antwort à la "das muss mir Ihre Mutter schon selber sagen". Mir fehlt aber jede Idee, wie ich sie davon überzeugen kann, erneut zu ihrer oder irgendeiner anderen Augenarztpraxis zu gehen.
Im Übrigen nimmt sie gegen die Entzündung kein Antibiotikum, sondern Tropfen auf Cortisonbasis. Weiß aber nicht, ob das jetzt einen Unterschied bezüglich der Terminvergabe macht.
Liebe Grüße, Bella.
danke erst einmal für deine ausführliche Antwort.
Grundsätzlich kann ich selbst bei der Augenärztin gar nichts ausrichten, das macht meine Mutter alles allein (um Missverständnissen vorzubeugen, meine Mutter ist erst 50). Wenn ich mich dort melden würde, bekäme ich nur eine Antwort à la "das muss mir Ihre Mutter schon selber sagen". Mir fehlt aber jede Idee, wie ich sie davon überzeugen kann, erneut zu ihrer oder irgendeiner anderen Augenarztpraxis zu gehen.
Im Übrigen nimmt sie gegen die Entzündung kein Antibiotikum, sondern Tropfen auf Cortisonbasis. Weiß aber nicht, ob das jetzt einen Unterschied bezüglich der Terminvergabe macht.
Liebe Grüße, Bella.
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Re: Vorstellungsrunde :-)
Hallo Bella,
das tut mir leid. Ich dachte, dass du sie betreust. Wirklich sorry, habe es dann missverstanden.
Ja, wie du sagst, das muss dann eben deine Mutter angehen. Allerdings kann ich die Angst deiner Mutter auch verstehen und überhaupt,
dass sie zögernd agiert. Aber man sollte wissen, dass die Gesundheit das Wichtigste ist und nicht noch mehr riskieren als man schon "verloren" hat.
Vielleicht wäre es mal eine Idee, wenn du deine Mutter hier ins Forum leitest, sie sich auch hier austauscht?
Schönen Abend noch
Patient81
das tut mir leid. Ich dachte, dass du sie betreust. Wirklich sorry, habe es dann missverstanden.
Ja, wie du sagst, das muss dann eben deine Mutter angehen. Allerdings kann ich die Angst deiner Mutter auch verstehen und überhaupt,
dass sie zögernd agiert. Aber man sollte wissen, dass die Gesundheit das Wichtigste ist und nicht noch mehr riskieren als man schon "verloren" hat.
Vielleicht wäre es mal eine Idee, wenn du deine Mutter hier ins Forum leitest, sie sich auch hier austauscht?
Schönen Abend noch
Patient81
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Re: Vorstellungsrunde :-)
Hallo Bella,
ich kann mich nur Patient81 anschließen und dir und deiner Mutter sehr, sehr raten eine Zweitmeinung einzuholen.
Selbst viele Krankenkassen raten inzwischen dazu. Und was du berichtest schreit geradezu danach, von einem anderen kompetenten (!) Augenarzt angeschaut zu werden.
Ich sehe vor allem die große Gefahr einer "Sympathischen Ophthalmie", bei der die Entzündung eines chronisch erkrankten Auges auf das gesunde Auge übergehen kann und dann sogar schlimmstenfalls auch auf diesem zur Erblindung führen kann. Lies mal bei Wikipedia nach, dann wirst du sehen, dass das Risiko nicht zu unterschätzen ist.
Der zweite Grund nicht zu lange zu warten ist die Schrumpfung des Augapfels, die ja unterschiedlich schnell vorangeht.
Auch ich habe mich mit der Entscheidung zur OP relativ schwer getan (Auge blind von Geburt an, optisch unschön, zunehmend Schmerzen und zunehmende Schrumpfung des Augapfels). Entscheidend war dann der Hinweis aus dem Forum, dass die Augenhöhle ja mitschrumpft und eine optisch gute Prothesenversorgung umso schwerer wird. Und ich bin total froh, dass ich mich zur OP entschieden habe: keine Schmerzen mehr und optisch viel besser als vorher. Die Probleme nach der Enukleation sind nicht zu vergleichen mit dem Zustand vorher!
Die Überweisung für eine Zweitmeinung muss übrigens nicht der behandelnde Augenarzt machen, sondern das kann auch der Hausarzt machen.
Ich würde mit der Überweisung dann auch direkt in die Klinik gehen, die auch für die OP in Frage kommt, also z.B. Leipzig.
Und dann kann deine Mutter immer noch entscheiden, wann und wo sie sich operieren lässt.
Ich wünsch dir Erfolg bei der Überzeugung deiner Mutter!
Liebe Grüße
Charlotte
ich kann mich nur Patient81 anschließen und dir und deiner Mutter sehr, sehr raten eine Zweitmeinung einzuholen.
Selbst viele Krankenkassen raten inzwischen dazu. Und was du berichtest schreit geradezu danach, von einem anderen kompetenten (!) Augenarzt angeschaut zu werden.
Ich sehe vor allem die große Gefahr einer "Sympathischen Ophthalmie", bei der die Entzündung eines chronisch erkrankten Auges auf das gesunde Auge übergehen kann und dann sogar schlimmstenfalls auch auf diesem zur Erblindung führen kann. Lies mal bei Wikipedia nach, dann wirst du sehen, dass das Risiko nicht zu unterschätzen ist.
Der zweite Grund nicht zu lange zu warten ist die Schrumpfung des Augapfels, die ja unterschiedlich schnell vorangeht.
Auch ich habe mich mit der Entscheidung zur OP relativ schwer getan (Auge blind von Geburt an, optisch unschön, zunehmend Schmerzen und zunehmende Schrumpfung des Augapfels). Entscheidend war dann der Hinweis aus dem Forum, dass die Augenhöhle ja mitschrumpft und eine optisch gute Prothesenversorgung umso schwerer wird. Und ich bin total froh, dass ich mich zur OP entschieden habe: keine Schmerzen mehr und optisch viel besser als vorher. Die Probleme nach der Enukleation sind nicht zu vergleichen mit dem Zustand vorher!
Die Überweisung für eine Zweitmeinung muss übrigens nicht der behandelnde Augenarzt machen, sondern das kann auch der Hausarzt machen.
Ich würde mit der Überweisung dann auch direkt in die Klinik gehen, die auch für die OP in Frage kommt, also z.B. Leipzig.
Und dann kann deine Mutter immer noch entscheiden, wann und wo sie sich operieren lässt.
Ich wünsch dir Erfolg bei der Überzeugung deiner Mutter!
Liebe Grüße
Charlotte
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Re: Vorstellungsrunde :-)
Hallo Bella,
auch ich kann mich Patient81 und Charlotte nur anschließen. Die selbe Prozedur wie deine Mutter habe ich auch durch. Seit meiner Kindheit auf dem re. Auge blind ( grauer Star), ständig entzündet, Schrumpfung , schmerzen. Mein Augenarzt meinte auch wir warten, es ist nicht notwendig blabla blub. Ich habe mir dann auch eine zweite Meinung in einer Klinik eingeholt. Ja was soll ich sagen, ich gehöre jetzt auch zum Club der einäugigen mit "fast"( muss noch ein wenig warten) schicker Prothese. Ich bin froh diesen Schritt gegangen zu sein. Keine schmerzen mehr, optisch sieht es auch sehr gut aus. Für mich ein komplett anderes Lebensgefühl.
Ich hoffe sehr, das Du deine Mutter überzeugen kannst! Und wie Charlotte schon geschrieben hat, eine Überweisung bekommt man auch von einem Hausarzt.
Liebe Grüße
Jacqueline
auch ich kann mich Patient81 und Charlotte nur anschließen. Die selbe Prozedur wie deine Mutter habe ich auch durch. Seit meiner Kindheit auf dem re. Auge blind ( grauer Star), ständig entzündet, Schrumpfung , schmerzen. Mein Augenarzt meinte auch wir warten, es ist nicht notwendig blabla blub. Ich habe mir dann auch eine zweite Meinung in einer Klinik eingeholt. Ja was soll ich sagen, ich gehöre jetzt auch zum Club der einäugigen mit "fast"( muss noch ein wenig warten) schicker Prothese. Ich bin froh diesen Schritt gegangen zu sein. Keine schmerzen mehr, optisch sieht es auch sehr gut aus. Für mich ein komplett anderes Lebensgefühl.
Ich hoffe sehr, das Du deine Mutter überzeugen kannst! Und wie Charlotte schon geschrieben hat, eine Überweisung bekommt man auch von einem Hausarzt.
Liebe Grüße
Jacqueline
Enukleation 9/18
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Re: Vorstellungsrunde :-)
Hallo Bella. Ich hätte auch ein geschrumpftes Auge, auch wenn aus anderen Gründen. Bin Diabetiker und mein Auge würde schon mehrmals operiert. Wegen Einblutungen und Netzhautablösung. Irgendwann ,das war 2003, ging es nicht mehr, die Op brachte mir das Augenlicht nicht zurück. Ich erblindete auf dem rechten Auge und schlug mich dann bis jetzt im April 2018 damit rum. Es schrumpfte immer mehr. Es wäre schön kein Auge mehr ,nur noch ein Schlitz. An manchen Tagen. Aber ich dachte immer,ok, es ist aber mein Auge, hatte Grösse Angst vor der der Rausnahme des Auges. Da ich aber solche Schmerzen bekam die dann kaum noch auszuhalten waren , entschloss ich mich, nachdem ich mich hier angemeldet und sehr viele positive Mitteilungen bekam, dazu es zu machen. Ich bin im April Operriert worden und hab es nie bereut. Was das Material angeht, hab ich auch hier, erfahren das es da ein Material gibt der den Augapfel ersetzt der nennt sich Koralle. Das ist ein Stoff ,der kommt aus dem Meer. Er ist Menschen ähnlich und wird vom Körper nicht als Fremdstoff gesehen. Deshalb ist eine Abstossumg so gut wie nicht möglich. Du solltest dich danach erkundigen. Ich habe verschiedene Krankenhäuser einfach angerufen und gefragt ob sie dieses Material verwenden. Ich komme aus Essen und hab dann in Mühlheim ein KH gefunden die dies verwenden. Ich hätte wegen meines Diabetes auch Angst vor Abstossumg. Ich hoffe ich konnte dir helfen. LG. Vicky.
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Re: Vorstellungsrunde :-)
Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten, Vorschläge und Wünsche für meine Mutter und mich!
Hoffentlich bekomme ich das jetzt auf die Reihe, jedem zu antworten, an den ich noch Fragen habe
Charlotte, du sagst, das Vorschreiten der Schrumpfung ist individuell. Weißt du vielleicht auch, was da der "Worst Case" wäre? Also keine Ahnung überspitzt so wie eines Morgens aufwachen und das Auge ist über Nacht komplett kollabiert? Oder ist das ein Prozess mit Dauern von einem halben Jahr bis ein Jahrzehnt?
Liebe Grüße, Bella
Hoffentlich bekomme ich das jetzt auf die Reihe, jedem zu antworten, an den ich noch Fragen habe
Meine Mutter ist da so gar nicht der Typ dafür, sich mit anderen auszutauschen, sie macht lieber alles mit sich selber aus und lässt sich von niemanden "reinreden". Es ist ihr bestimmt auch schon zu viel, dass ich mich da so reinhänge, aber ich kann sie da ja nicht im Stich lassen, oder?
Das hatte die Augenärztin auch gesagt, als sie das Cortison verschrieben hat, sie meinte aber jetzt beim letzten Termin, dass diese Gefahr nicht mehr besteht. Die Entzündung ist aber nicht abgeklungen, ist das Übergehen erst ab einem bestimmten Entzündungsgrad möglich oder ist das auch wieder Quatsch?Charlotte hat geschrieben: ↑Do 1. Nov 2018, 19:10
Ich sehe vor allem die große Gefahr einer "Sympathischen Ophthalmie", bei der die Entzündung eines chronisch erkrankten Auges auf das gesunde Auge übergehen kann und dann sogar schlimmstenfalls auch auf diesem zur Erblindung führen kann.
Der zweite Grund nicht zu lange zu warten ist die Schrumpfung des Augapfels, die ja unterschiedlich schnell vorangeht.
Charlotte, du sagst, das Vorschreiten der Schrumpfung ist individuell. Weißt du vielleicht auch, was da der "Worst Case" wäre? Also keine Ahnung überspitzt so wie eines Morgens aufwachen und das Auge ist über Nacht komplett kollabiert? Oder ist das ein Prozess mit Dauern von einem halben Jahr bis ein Jahrzehnt?
Meinst du damit, dass das Lid extrem gehangen hat? Das hat meine Mutter auch, aber schon längere Zeit. Wir dachten, das könnte eine Nebenwerkung des Drucksenkers sein, den sie über Jahre nahm (wird da als Nebenwirkung aufgeführt). Es könnte also sein, dass das Auge schon seit Jahren schrumpft und die Augenärztin das bloß nie erkannt bzw. einfach nicht erwähnt hat?
Liebe Grüße, Bella