das schmerzempfinden ist bei jedem Patient unterschiedlich.
Manche haben höllische Schmerzen, die anderen garkeine Schmerzen ... Z.b ich hatte Schmerzen, aber nur die ersten 2 Tage ... Da war ich auch noch in der Klinik und habe ausreichende Schmerzmittel bekommen.
Als ich zuhause war, war es erträglich ... Und nach 1 Woche war alles vergessen
Es kann sein, dass deine Tochter erschrocken sein wird wie es aussieht ohne Auge ... Aber ich denke es ging uns Erwachsenen nicht anderster!
Sobald Sie die erste Prothese bekommt, sieht die Welt schon besser aus und ich kann mir nicht vorstellen dass ihr es nicht gefallen wird!
Sei für deine kleine da und gib ihr Kraft und Mut diesen Weg zu gehen und mach dir nicht soviele Sorgen, vorallem nicht darüber dass sie damit nicht klarkommt.
Ich wünsche Euch alles gute!
12/2016: Enukleation LA 09/2017: Kunststoff Augenprothese (Acryl) 2020: RA Netzhautablösung,
Silikonölfüllung, Sehkraft 30%
Ja da hast du Recht, ich denke sie wird das alles besser wegstecken als ich. Eigentlich stört sie es eher das sie über Ostern dann wohl in der Klinik sein wird. Aber naja das ist wohl das geringe Übel. Meine Mama nimmt sich extra frei zum Tag der OP. Und auch zu Ostern verlegen wir dann einfach das Osterfest ins Kh. Ich will mal nach solchen Luftballons schauen die man mit Helium füllen kann. Und hin hängen damit sie in einem bunten Zimmer aufwacht. Meine Mama fährt auch noch mit ihr zu Build a Bär. Da kann sie sich ihr eigenes Kuscheltier machen. Als Trösterli. Ich hab bloß mal ne blöde Frage im Mai zu Pfingsten also 6 Wochen nach der Op fährt sie eigentlich zu einem Indianerlager. Ich denke aber das sie das wohl noch nicht alleine schaffen würde oder? Weil sollte sie dann schon ein Provisorium haben dann muss das ja trotzdem täglich raus.
Die Klinik will mich wahrscheinlich nur nicht mit aufnehmen weil sie schon 7 ist.
Da ist das wohl nicht mehr so notwendig.
Es freut mich, dass es nun eine Entscheidung gibt! Ich glaube auch, dass deine Kleine damit gut zurechtkommen wird, sie kennt ja die Bulbusschale.
Deswegen würde ich mir jetzt auch noch keine Gedanken wegen des Idianerlagers machen. Ihr werdet von Ärzten und Ocularisten genaue Informationen bekommen, wie die Verhaltensweisen nach der OP sind.
Bei mir war es so, dass ich das Provisorium möglichst nicht rausnehmen sollte.
Ich wünsche euch viel Kraft und freue mich, wieder von dir zu lesen!
dass ihr Angst habt, ist natürlich. Jedoch kann ich euch beruhigen, denn der Eingriff ist im Durchschnitt sehr einfach.
Wichtig sind Informationen und anhand dieser Infos eben eure Entscheidung. Du brauchst dir daher wirklich keine Sorgen machen bezüglich der OP und danach, wenn alles normal abläuft.
Des Weiteren ist es wirklich wichtig, dass deine Tochter sich so gut wie möglich mit der neuen Situation anfreundet.
Und was die Schule angeht- es gibt Schuleinrichtungen für Menschen mit Sehbehinderung, falls ihr über sowas nachdenken solltet. Überhaupt gibt es die Möglichkeit sich beraten zu lassen von Integrationsfachdiensten. Will sagen, du kannst die richtigen Schritte auch durch gute Beratung einleiten.
Hallo, na aufgrund der Tatsache das sie einer der Leistungsstärksten in der Klasse ist steht ihr kein Platz für die Blindenschule zu. Auch ein Betreuer für die Anfangszeit wohl auch nicht da es für sie keinen Unterschied gibt ob mit oder ohne Auge.
Ich hab much schon mit so einer Integrations-Sozialbetreuerin unterhalten. Ich wollte schon mal vorab Informationen.
Meine Große steckt das ganz gut weg. Wir müssen am 26.03 zur Vorstationären Aufnahme und am 28.03 ist wohl die Op. Wir sollen bis spätestens 07.00 Uhr auf Station sein und sie soll nüchtern bleiben (laut Unterlagen) sie ist nur traurig weil die Woche drauf ja nun Ostern ist. Aber Geschenke bringt der Hase halt ins Krankenhaus Hab ich schon geplant mit Familie. Auch will ich solche Helium Ballons kaufen und das Zimmer etwas schick machen, damit sie sich freut wenn sie wach ist.
Versteht mich nicht falsch, sie hat mit dem Oberarzt und Chefarzt geredet und sagte auch wir lassen das Auge im Krankenhaus und der Chefarzt hat ihr sogar erklärt wie das gemacht wird. Ich hab natürlich angefangen zu weinen. Sie nicht, sie ist eher glücklich. Danach sollen wir ne Traumatherapie machen. Um die letzten Jahre und Op's etc. Aufzuarbeiten. Ihre Schule hilft so gut sie kann. Zum Glück.
Könnt ihr mir eventuell mal ein Paar Fragen beantworten?
Wie ist das mit dem Druckverband?
Wenn der ab ist bekommt sie dann so ein Müll drauf und Plasteklappe?
Hat man dann echt ein extrem geschwollenes Gesicht und blaue Flecken?
Ich hatte auch drüber nachgedacht ihr ein Haustier zu schenken. Ein Meerschwein oder so. Ein Hund ist zeitlich und räumlich einfach nicht drinnen. Aber ich denke das sie sich darüber freuen würde und glaubt mir die Verantwortung würde sie übernehmen. Sauber machen etc. Mache erstmal ich aber ich weiß das sie das auch alleine machen würde. Aber ich möchte sie auffangen und ihr einfach das Gefühl damit geben sie ist nicht alleine... Sie darf dann ja mindestens 4 Wochen kein Sport machen, keine Schule und Freunde kommen nicht viele bis auf 2 samt Mama. Diese kommt auch ins Krankenhaus um Leo zu unterstützen und die Kids nehmen das auch gut auf.
Darf sie dann eigentlich aufstehen wenn es ihr gut geht oder muss man liegen oder ähnliches?
Ich möchte einfach eure Erfahrungen alles und ehrliche... ihr wisst ja Ärzte sind ja halt immer relativ Fachlich.
das hört sich alles sehr gut an. Du machst alles richtig und kümmerst dich um deine Tochter. Alleine dieser Umstand wird sie stärken.
Ich denke, es ist von Fall zu Fall unterschiedlich - aber bei mir was es so, dass ich bereits 2 Tage nach der Operation die Klinik verlassen durfte. Der Druckverband blieb auch erstmal dran, denn das schützt das Auge. Überhaupt würde ich während dieser Phase das Auge abdecken, aber nicht viel Druck ausüben, sondern wirklich nur abdecken. Ich habe eine Augenkappe benutzt. Je nach Heilungsphase kann man auch eine getönte Brille tragen, wenn man nicht zu sehr auffallen möchte.
Es ist doch eigentlich sehr gut, dass die Osterferien folgen, denn diese Zeit über kann sich deine Tochter mit der Situation konftrontieren und das "Auge" mit der Illigschale hat dann auch gute Wochen hinter sich, um richtig zu verheilen. Ihr müsst sowieso dann nach der Operation Kontakt mit einem Augenprothetiker aufnehmen und Termin vereinbaren. Bei mir wurde die erste Augenprothese 5 Wochen nach der Operation eingesetzt! Jedoch ist das von Patient zu Patient unterschiedlich. Wenn ich mich nicht irre, hat der liebe Udo bereits nach 4 Wochen eine Prothese bekommen.
Achso, blaue Flecken und geschwollenes Gesicht, fragtest du....Auch hier brauchst du dir keine Sorgen machen. Immerhin wird ein Auge enukliert und dass es dann hier und da Flecken gibt, anschwillt, ist auch nicht schlimm zu bewerten. Das verschwindet auch nach paar Tagen.
Letzten Endes kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass die OP harmloser ist als sie sich anhört. Leichte Schmerzen hatte ich wirklich nur, wenn ich das Auge bewegt habe, was auch wiederum normal ist. Aber auch das ist wirklich auszuhalten bzw. man bekommt Schmerzmittel.
Ich war auch nur 2 Tage stationär.
Den Druckverband hatte ich bis zur Entlassung und als ich nachhause durfte, bekam ich ein normalen Augen verband drauf.
Ich war sehr froh als der Druckverband abgenommen wurde, für mich war dies unangenehm zu tragen!
Ich glaube an blauen Flecken um das Auge herum und ein angeschwollenes Auge, da kommt keiner drum herum. Nach 1 Woche sieht die Welt aber schon besser aus
Ich hatte meine Op im Dezember, also kurz vor Weihnachten... Da feierte ich Weihnachten eben mit paar blauen Flecken
Seh in dieser Sache nicht nur das Negative, denk dran danach ist deine Tochter schmerzfrei ...
Für mich war das wie ein neuer Lebensabschnitt, nachdem ich über 10 Jahre mich damit rumgequält habe
12/2016: Enukleation LA 09/2017: Kunststoff Augenprothese (Acryl) 2020: RA Netzhautablösung,
Silikonölfüllung, Sehkraft 30%
Ich möchte halt einfach nur irgendwie vorbereitet sein. Denn trotz das ich seit Jahren mit der Angst vor diesem Schritt konfrontiert war und eigentlich auch den Tag echt gefasst war hab ich dann doch bei dem Entschluss ziemlich geweint. Ich meine es ist ja schließlich mein Kind und wer freut sich schon über so einen Schritt. Zumal es halt direkt im Gesicht ist. Meine Tochter hat leider eine Allergie für diese komischen Plasteschutzkappen wie man sie häufig sieht bei Katarakt Op's. Aber ich denk das die das schon irgendwie lösen. Na bei uns sind vor Ostern die Woche Ferien und das heißt sie wird in den Ferien operiert und soll dann sowieso laut Augenklinik bis zur Prothese zuhause bleiben. Zum Selbstschutz. Wir wollen dann Freitag immer in die Schule und Aufgaben abholen und zuhause das aufarbeiten, da sie sehr gut ist brauchen wir auch keine Angst wegen der Versetzung haben. Sie bekommt auch endlich ein neues Fahrrad, im Keller stehen zwar noch 2 aber die sind leider zu kleine oder nicht mehr Funktionstüchtig. Das ist ihr größter Wunsch und so wird man ja auch schneller Fit
Dazu kommt noch ein Baby Born Junge... Weil sie brauch noch einen jungen zu ihrem Mädchen. Finde ich auch eigentlich echt schön das sie mit 7 noch Puppen spielt. Sie hat schließlich eine komplette Puppen Einrichtung von Bett, Schrank, Tisch, Hochstuhl, Wickelkommode, Autositz...
Und Playmobil ist auch ganz toll. Zumal sie ja so ein Schloss hat.
Ja sie ist auch etwas verwöhnt in den schlimmsten Zeiten hat sie immer ein Krankenhauströsterlie bekommen. Da sie damals kaum soziale Kontakte hatte weil sie ja kaum in der Kita war. Wir waren aller 3 Monate über 2 Jahre zur Narkosenuntersuchung, drück und Sehnervkontrolle etc. Weil man das bei ihr nicht im wachen Zustand machen könnte. Dann wurde ja meistens noch gleich irgendwas behandelt oder die 2 Implantation en von den kunstlinsen und die Infektion der Pneumokkoken. War halt alles nicht so schön. Ich habe damals 2 Arbeitsstellen verloren durch die Situation und würde dazu dann auch noch mit unserem Nachzügler schwanger. Glücklicherweise bekomme ich trotzdem noch ein wenig mehr Elterngeld. Aber ich möchte nachdem ich das mit Mausi hinter uns habe beruflich wieder durchstarten. Ab Juni ist auch die Elternzeit vorbei. Hab 2 Jahre genommen um auch das erste Schuljahr noch zuhause zu sein.
Ach ich schweife vom Thema ab, sorry.
Ich danke euch trotzdem fürs Lesen und Antworten <3
Lieber Martin. Zunächst einmal, ich bin geschockt. Und traurig zugleich, traurig deswegen, weil du soviel dir gemacht hast, und soviel Pech mit den Ärzten und Krankenhäusern hattest . Es hätte ja ganz anders laufen können, müssen! Ich weiss nicht ob ich das alles durchgestanden hätte, du bist sehr tapfer und hast meinen vollen Respekt. Ein bisschen kann ich deine Entscheidung nachvollziehen, ich bin Diabetiker und hätte schon mehrere OP,s WEGEN Einblutungen. Bei der letzten Op, damals, 2002,sagte man mir in Werden so ich immer war, es ist nicht mehr zu retten, das Auge bleibt blind, ich wollte daraufhin, eigentlich nach Hause gehen ,aber man riet mir zu einer Op, da der Druck sehr hoch sei damit nichts passiert,da ich den Ärzten vertraute, ließ ich es machen, das habe icbbitger bereut, man hat mir mein Augenkammerwasser völlig gekappt, was ich aber nicht wusste, sondern erst viel später erfuhr. Dadurch hätte ich wahnsinnige Schmerzen, die aber mach einiger Zeit nachließen, ich ging also nach Hause. Und dann begann es, mein Auge schrumpfte umd wurde kleiner, ein weisser milchiger Fleck enstand und ich war dadurch ziemlich entstellt. Aber wie es im Leben so ist , ich musste mich damit arrangieren und gewöhnge mich dran. Obwohl man mir immer nahelegte das Auge doch zu entfernen, wollte ich dies nicht, ich sagte mir immer, es sieht zwar nicht mehr schön aus, und ist blind, aber es ist mein Auge. Da ich keinerlei Probleme hatte, hab ich es nicht getan. Nun16 Jahre später, habe ich starke Schmerzen und die sind anhaltend, es ist noch kleiner und weiter geschrumpft. Was soll, ich sagen, nun hab ich einen OP Termin in Mühlheim, da ich in Essen wohne, und lasse es entfernen. Die Leute hier im Forum, haben mir diese Entscheidung leicht gemacht, ich lese schon seid einiger Zeit still mit. Ich bin nun guter Dinge, danach ohne Schmerzen zu leben und vom optischen Erscheinungsbild wieder einigermaßen so auszusehen wie früher. Nur Älter halt. Ich wünsche dir sehr viel Kraft das durch zustehen und die für dich richtige Entscheidung zu treffen,wie auch immer du entscheidest, viel Glück, auf deinem weiteren Weg, du hast es echt verdient.lg.Vicky.
Als Frühgeburt (28. Schwangerschaftswoche, 820g bei Geburt 1974) hatte ich schon immer Sehprobleme- mit 5 eine Schielop am rechten Auge - brauchte eine Brille. Mein Auge mußte auch links abgeklebt werden damit ich das rechte mehr benutze. Kinder im Kindergarten können grausam sein... Das Linke war eigentlich ok, blos mit dem rechten sah ich halt nicht scharf. In der Pubertät verschlechterte sich dann auch mein linkes Auge. Mit 14. sah ich auf meinem rechten Auge plötzlich nur noch sehr unscharf. Meine Mum hatte bei dem Herrn Professor in München um einen dringenden Termin gebeten aber der nahm das nicht für voll. Meinte nur: Kinder grad in dem Alter nehmen gerne mal Drogen (ich habe nie etwas genommen- Meine Mutter bekam dann gnädigerweise 14 Tage später einen Termin bei dem Herren der unzählige Bücher in seinem Zimmer ausgestellt hatte die er alle geschrieben hatte. Nach der Untersuchung meinte er damals: ihre Tochter hatte eine Netzhautablösung - aber jetzt ists zu spät - jetzt kann man nix mehr machen... Ich sah rechts nur noch hell/dunkel. Auf meinem rechten und linken Auge bin ich dann bei anderem Augenarzt auch mehrfach gelasert worden. 2006 stand ein Umzug an, teilweise sind wir mit offenem Fenster gefahren. Mein Auge juckte und brannte - dachte, ich hab mich im Fahrtwind entzündet. Apotheke: die haben mir Salbe gegeben aber ir gesagt, daß wenns nicht besser wird, muß ich zum Arzt. 2 Tage später bekam ich höllischste Kopfschmerzen, mein Auge schmerzte wie verrückt. Mein Mann hat mich dann notfallmäßig nach München in eine Augenklinik gefahren. Die haben mir dann mitgeteilt daß ich dableiben muß, ich habe rechts ein Glaukom. Anscheinend ist man dort anfällig wenn das Auge schon mehrfach gelasert wurde. Nach dem Schock kam die Frage: sollen wir das Auge gleich entfernen oder nur OP wegen Glaukom machen. Beratung was die nur OP bedeutet, hab ich nicht bekommen, sonst hätte ich mich anders entschieden damals... Ich hab "nur OP" gewollt - da ich rechts ja noch hell/dunkel wenigstens sah und auch nicht wollte daß mein Auge entfernt wird. Die OP bekam ich also, ich mußte aber im Anschluß jeden Tag mein Auge tropfen. Die ersten Tropfen haben gemacht daß ich nicht mehr normal schmecken konnte - alles schmeckte bitter. Auch hab ich enorm zugemommen. Habe dann andere Tropfen bekommen da hatte ich dann wenigstens keine Geschmacksnebenwirkungen mehr. Aber gut gings mir nicht - ich hab im Endeffekt 40 kg zugenommen - das mag einmal an dem Cortison legen, aber ich hab mich auch nicht mehr bewegt, dann ich konnte nur mehr im dunkeln leben da jedes rausgehen meinem gesunden linken Auge weh tat. Der Frust tat sein übriges daß ich Pfunde zulegte - ich hatte keine Freude mehr am Leben. Nur Schmerzen, nur noch im dunkeln rausgehen. Dann hab ich die Tropfen nicht mehr vertragen - der Augendruck stieg wieder. Gottseidank hat mir dann der Arzt dringend dazu geraten da die Tropfen nicht mehr halfen, daß es das beste wäre, das kranke Auge zu entfernen - da das auch mein gesundes Auge gefährdet. Nach 3 Jahre langem Leiden wurde mir dann das kranke rechte Auge entfernt. Ich hatte dann zwar ein Glasauge, aber ich hatte keine Schmerzen mehr, konnte wieder bei Tageslicht rausgehen, ich hatte wieder Lebensfreude und habe auch wieder gesundes Gewicht. Hätte ich damals als das Glaukom entdeckt wurde, eine vernünftige Aufklärung bekommen , dann hätte ich mich da gleich für die Augenentfernung entschieden. So habe ich 3 Jahre gelitten und war extrem depressiv. In meinem Fall war die Augenentfernung ein Segen - gottseidank haben die Tropfen nicht mehr gewirkt - sonst hätte ich noch weitere Jahre gelitten...
das ist ja eine fürchterliche Lebensgeschichte ;-(
Ich freue mich aber für Dich, dass sie gut aus ging!
Mein nicht beherrschbares Glaukom hatte ich nur ein paar Monate und war völlig neben mir. Dadurch fiel mir die Entscheidung für die Entnahme dann "leichter".
Hallo bin neu hier im Forum, habe ein AderhautMelanom und habe mich nach 30 Bestrahlungen, die leider nicht gebracht haben, für eine Enukleation entschlossen. Ich bin der Meinung wenn der Tumor raus ist, ich mich besser fühle. Zumal ich nichts mehr sehe und ständig flimmern im Auge habe.
Ich habe grosse Angst vor der Entfernung, die ihr mir aber fast schon genommen habt mit Euren Berichten.
Am 22.07.22 werde ich in der Uniklinik Münster operiert,bitte drückt mir die Daumen, dass alles gut wird...
Hallo
Mein Auge wurde mir am 19.5.22 entfernt. Im Forum haben die meisten geschrieben dass sie diesen Schritt nicht bereuen. Ich habe auch eine Weile gebraucht um mich damit abzufinden. Und im Nachhinein gut zwei Monate nach meiner Enukleation muss ich sagen es geht mir damit sehr gut. Das Problem des zu hohen Augendrucks ist weg. Und für Aussenstehende ist es kaum sichtbar dass mein Auge weg ist. Es sieht einfach aus als hätte ich eine zünftige Bindehautentzündung im Auge. Um mich dann doch etwas zu schützen trug ich oft eine Sonnenbrille über meiner korrigierten Brille und trug Augenpflaster drunter. Auch die Schmerzen waren erstaunlich gut zu ertragen für mich waren sie postoperativ fast kleiner als vor der OP. Aber das ist für jeden Patienten wieder anders. Ich wünsche viel Glück und hoffe dass alles gut verläuft und abheilen wird. Es kommt gut.
Ruth S
Hallo Püppi,
herzlich willkommen im Forum, wie schön, dass du dich meldest!
Angst vor der Enukleation haben wir kurz vor der OP wohl ausnahmslos alle gehabt.
Ich war bis zum Schluß hin und her gerissen.
Einerseits glücklich, dass ich es endlich entschieden habe und andererseits voller Angst, ob ich mit allem klarkomme, wie schlimm es wohl wird...
Und dann war es viel weniger schlimm als befürchtet.
Und auch wenn man am Anfang ein paar Probleme hat, es wird mit jeder neuen Prothese besser.
Ich wünsch dir, dass die Zeit bis zum 22. 7. schnell vergeht.
Versuch dich nicht zu sehr auf die Angst zu konzentrieren, sondern darauf, dass nach der OP alles besser wird.
Und dass es kein Drama ist, auf ein blindes Auge zu verzichten, das einem nur Probleme macht.
Ich drück dir für den 22. 7. ganz kräftig die Daumen und freue mich, wenn du dich wieder meldest.
Dankeschön Ruth und Charlotte,
es hilft mir sehr hier im Forum zu lesen wie es Euch allen ergangen ist. Vor allen Dingen
ist es für mich wichtig, dass es mir nicht alleine so geht mit meinen Ängsten. Ich versuche mich darauf zu konzentrieren, dass hinterher alles etwas besser werden wird und das wurde hier ja auch bestätigt, klar ist es bei jedem anders, aber ich denke, wenn man nach der OP grosse Schmerzen hat, dass man dann
Schmerzmittel bekommt...ist noch etwas wichtig was man direkt nach der OP tun sollte...von den Ärzten habe ich bis jetzt noch nicht allzuviel dazu gesagt bekommen...gut, dass es Euch gibt.
Danke nochmal, ich werde mich auf jeden Fall wieder melden...
LG Eure PÜPPI
Habe ein Aderhautmelanom und nach 30 Bestrahlungen keine Veränderung, sehe mit dem Auge nichts mehr und möchte mir das Auge jetzt mut dem Tumir entfernen lassen, bitte ehrliche Antworten was jetzt auf mich zukommt...
Hallo Püppi,
herzlich Willkommen hier!
Du hast vermutlich schon länger hier mitgelesen, kennst unsere "Geschichten" wahrscheinlich schon ein wenig. Ich kann für mich nur sagen, ich habe die Entfernung noch keine Sekunde bereut ( Op war im Jän. 22) und meine Lebensqualität ist um sooooviel besser geworden. Weil einfach ein Thema, dass jahrelang Sorge bereitet hat, plötzlich erledigt ist.
Zur OP: Zweifel ob die Entscheidung richtig ist, hatte ich massiv bis zum Schluß. Ich hatte schon das modische OP - Nachthemd an, da hab ich mir immer noch gedacht " es wär noch möglich, Nein zu sagen". Hab ich gottseidank nicht gemacht. Nach der Narkose ging es mir nicht so gut. Erbrechen und ziemliche Schmerzen, da bekam ich aber sofort ein gutes Schmerzmittel und bereits am nächsten Tag war es deutlich besser. Daheim noch einige Tage Schmerztabletten genommen. Die erste Zeit nach der Op daheim: liegen und beide Augen zumachen, wenn es geht. (Wenn du das "gesunde" Auge bewegst, bewegt sich das andere Auge mit, das war am Anfang noch schmerzhaft). Aber von Tag zu Tag wirds besser, 3 Wochen nach Op bekam ich die erste Prothese.
Ich wünsche dir alles Gute für die Op, Angst und Zweifel sind normal. Halte uns auf dem Laufenden, wie es weitergeht bei dir. Und bei Fragen gerne melden!
lg Anna
Hallo Anna,
Ich danke Dir für Deine Antwort, ohne Eure Berichte hätte ich bestimmt noch länger überlegt, ob ich die Enukleation machen lasse, aber ich möchte das Melanom einfach aus meinem Körper
entfernt haben, da mein Auge nur noch flimmert und ich nichts mehr sehen kann und wenn ich mit beiden Augen gucke, ich alles doppelt sehe...und wenn das Melanom entfernt ist, hoffe ich, dass es nicht
mehr streuen kann, das kann man dann auch am Melanom untersuchen, sagte mir der Chefarzt. Noch eine Frage, wie ist das mit dem Druckverband, kann man dann trotzdem eine Brille aufsetzen, denn ohne kann ich nicht so gut lesen...
Ich hoffe, dass alles gut geht und mit Eurer Hilfe werde ich das alles gut überstehen...wenn ich alles überstanden habe, melde ich mich ganz sicher wieder bei Euch, ihr habt mir so sehr bei meiner Entscheidung geholfen...
Liebe Grüsse an Euch alle
Eure PÜPPI
Habe ein Aderhautmelanom und nach 30 Bestrahlungen keine Veränderung, sehe mit dem Auge nichts mehr und möchte mir das Auge jetzt mut dem Tumir entfernen lassen, bitte ehrliche Antworten was jetzt auf mich zukommt...
Hallo Püppi, Druckverband kam bei mir am nächsten Morgen weg. Dann nur mehr leichte, "brillentaugliche" Abdeckung des operierten Auges.
Alles Gute und lg
Anna
Dankeschön liebe Anna, ich melde mich sobald ich alles überstanden hab...
Die Zeit bis dahin vergeht hoffentlich schnell....
LG und alles Gute PÜPPI
Habe ein Aderhautmelanom und nach 30 Bestrahlungen keine Veränderung, sehe mit dem Auge nichts mehr und möchte mir das Auge jetzt mut dem Tumir entfernen lassen, bitte ehrliche Antworten was jetzt auf mich zukommt...