Hallo rocketeye,
bei Problemen hatte ich schon immer das Bedürfnis, im Voraus so genau wie möglich zu wissen, was (eventuell?) auf mich zukommt.
Je besser ich informiert war, umso sicherer habe ich mich gefühlt und konnte dann die Gedanken daran auch wieder beiseite packen.
Andere sagen "nun warte doch erst mal ab, informieren kannst du dich doch immer noch, mach dir doch nicht unnötig Gedanken"
So hat halt jeder seine eigene Strategie und es gibt kein Richtig oder Falsch.
Toll finde ich, dass du schon gar nicht mehr weisst, wie sich räumliches Sehen anfühlt.
Demnach hat sich dein Gehirn ja schnell mit dem neuen Zustand arrangiert. Und genauso wirst du dich an die Einschränkungen gewöhnen und sie irgendwann als normal empfinden
Ich hab den Vorteil, dass ich von Geburt an auf dem rechten Auge nichts sehe. Ich brauchte keine Umstellung und ich hatte früher auch keine Angst um mein gesundes Auge.
Das ist wahrscheinlich anders, wenn man "bewußt" ein Auge verloren hat und merkt wie schnell das gehen kann.
Nachdem mir vor Jahren ein Zweig die Hornhaut des gesunden Auges zerrissen hat (ist alles bestens verheilt) habe ich nun doch Angst um mein gesundes Auge und trage sicherheitshalber eine Brille...

... und fühle mich ganz wohl damit.
Ich wünsch dir, dass deine neue Hornhaut problemlos einheilt und alles gut wird!
Liebe Grüße
Charlotte